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Ansturm auf Song Contest Fanclub "OGAE Austria"

Reges Interesse um den Song Contest Fanclub "OGAE Austria".
Reges Interesse um den Song Contest Fanclub "OGAE Austria". ©APA/Sujet
Der offizielle österreichische Song Contest Fanclub "OGAE Austria" erlebt einen noch nie da gewesenen Ansturm: Angesichts des Heim-Events im kommenden Jahr in Wien sind die Mitgliederzahlen stark angestiegen, berichtete Club-Chef Markus Tritremmel. Der Grazer hat bereits zehn Ausgaben des Song Contests live miterlebt - und hofft auf freundliche Wiener.
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Das Budget steht

“Die Mitgliederanzahl des Fanclubs ist seit dem Sieg von Conchita Wurst enorm gestiegen, von 150 auf 420. Was auch damit zu tun haben dürfte, dass es über den Club ein Ticketkontingent von der EBU (European Broadcasting Union, Anm.) gibt”, erläuterte Tritremmel das Prozedere.

Es handle sich dabei um die vorderen Plätze, die nicht in den freien Verkauf gelangen würden: “Die EBU hat Interesse daran, dass in den ersten Reihen Fans aus ganz Europa sitzen – und nicht nur Besucher aus dem jeweiligen Gastgeberland.”

Mitgliederzuwachs im Fanclub

Somit hat der Mitgliederzuwachs auch mit der Möglichkeit zum Ticketkauf zu tun, wie Tritremmel unumwunden zugibt: “Das ist für viele ein Anreiz, bei uns beizutreten.” Doch schon vor dem großen Event wird es ein Treffen der ESC-Fanschar in der Bundeshauptstadt geben. Am 18. Oktober findet im Veranstaltungszentrum Gugg (Heumühlgasse 14) das alljährliche Treffen des Clubs statt – das angesichts des heimischen Triumphes in Kopenhagen und des bevorstehenden Song Contests in Wien natürlich besondere Bedeutung hat. Conichta Wurst ist laut Tritremmel terminlich verhindert.

Was nicht bedeutet, dass auf ESC-Prominenz gänzlich verzichtet werden muss: Angekündigt sind etwa die Austro-Vertreterin aus dem Jahr 2011, Nadine Beiler, die Französin Jacqueline Boyer, die 1960 den Titel für Frankreich holte, sowie Suzy, die beim diesjährigen Event für Portugal ins Rennen ging (und den Finaleinzug nicht schaffte, Anm.).

Song Contest: “Wien ist gut gerüstet”

Wobei die wirklich hektische Zeit für den rot-weiß-roten Fanclub erst noch kommt, wie Tritremmel mutmaßte. Es gelte etwa, das EuroCafe zu organisieren, einer der Treffpunkte der Contest-Fanschar. Er sei – obwohl selbst Grazer – froh, dass Wien den Zuschlag für den Song Contest erhalten haben. Hier gebe es etwa die entsprechenden Übernachtungs-Kapazitäten. Nur in Wien könnten alle Besucher direkt in der Stadt übernachten, was in Graz oder Innsbruck vermutlich nicht der Fall gewesen wäre.

“Wien ist gut gerüstet”, zeigte er sich überzeugt. Um den “Spirit” spürbar zu machen, sei es wichtig, dass der Song Contest in der Stadt präsent gemacht werde – etwa durch Fahnen oder Plakate. Das sei etwa in Helsinki oder zuletzt in Kopenhagen gut gelungen. Tritremmel verwies darauf, dass der ESC nicht nur an einem Abend bzw. an den Semifinaltagen stattfindet: “Das alles dauert bis zu 14 Tage, die Geschichte ist nicht auf drei Stunden limitiert.” Er lege es den Wienern auch nahe, besonders herzlich zu den Gästen zu sein. Immerhin gebe es auch Anhänger, die gar nicht zur Show gehen, aber an den Song-Contest-Tagen trotzdem anreisen: “Die wollen die Stadt genießen.”

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(APA)

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