Im ersten Fall soll der 46 Jahre Angeklagte im Sommer 2009 einen 15-Jährigen mit einem ausgeborgten VW-Bus zu Hause abgeholt und zu nächtlicher Stunde zum Zentralfriedhof chauffiert haben. Auf einem Parkplatz soll er ihm dann das Leibchen ausgezogen und die Hose geöffnet haben. Als der Bub “Ich will nicht!”, soll ihm der Angeklagte laut Anklage einen Stoß versetzt und ihn schließlich vergewaltigt haben. Danach warf er ihm der Staatsanwaltschaft zufolge das Gewand zu und ließ den weinenden Buben zurück, während er mit dem Bus wieder nach Niederösterreich fuhr.
Das zweite Opfer empfing den Angeklagten in seiner Wohnung
Im zweiten Fall brachte der Angeklagte einen ebenfalls 15-Jährigen dazu, ihn in der Wohnung seiner – berufsbedingt abwesenden – Eltern zu empfangen. Nach einem gemeinsamen Abendessen und dem Konsum einer Flasche Sekt soll der 46-Jährige dem Jugendlichen vorgemacht haben, er habe keine Möglichkeit mehr, nach Niederösterreich zu kommen, worauf ihm der 15-Jährige die Couch im Wohnzimmer zum Übernachten überließ. Nachdem sich der Schüler schlafen gelegt hatte, schlich sich der Angeklagte laut Anklage ins Kinderzimmer und missbrauchte den Buben.
(APA/red)