Während ihres Auftritts am späten Freitagabend gab es rings um das Festbühne-Gelände so gut wie kein Weiterkommen mehr. Die ersten hartgesottenen Fans der beiden Acts trudelten übrigens schon um die Mittagszeit ein, um sich die besten Plätze in der ersten Reihe zu sichern.
Sehr gut gefüllt war die Rasenfläche vor der Festbühne, als Amy Macdonald um 21.40 Uhr unter lautem Gejohle der Fans ans Mikrofon trat. Die Sängerin, die es mit Singles wie “This Is The Life” oder “Don’t Tell Me That It’s Over” in den Charts erfolgreich war, zeigte, dass sie auch Deutsch kann: “Wie geht’s?”, fragte sie, und nach jedem Song gab es ein “Dankeschön”. Es war nach 2010 ihr zweiter Auftritt beim Donauinselfest: “Es ist schön, zurück in Wien zu sein”, sagte sie.
Sporfreunde begeisterten Wiener Fans
Als die Sportfreunde Stiller um 23.00 Uhr schließlich auf die Bühne kamen, ging gar nichts mehr. Laut einer Donauinselfest-Sprecherin wurden vor dem letzten Konzert des Tages sogar noch große Besucherzuströme verzeichnet – will heißen, viele Leute kamen extra wegen der Band auf die Insel.
Die Stimmung unter den Fans hätte nicht besser sein können. Bei Hits wie “Applaus, Applaus”, “Ein Kompliment” oder “Ich, Roque” wurde bis in die hinteren Reihen lautstark mitgesungen und geklatscht.
Buntes Programm am Freitag
Viel los war am Freitagabend nicht nur auf der von Ö3 programmierten Festbühne, wo früher am Abend auch Rocksänger Rea Garvey auftrat, sondern auch andernorts. “Nischenprogramm” mit u.a. “AGeh wirklich?” oder Texta feat. SK Ambassadors.
Fetzige Beats erschallten von der Energy-Bühne, wo Markus Gardeweg, Mike Candys oder BekToBek am DJ-Pult standen. Dorthin zog es vorwiegend junge Festbesucher, die zu den Rhythmen tanzten und feierten.
Und wer spielt am Samstag am DIF?
Samstag, am zweiten Festtag, wird auf den Bühnen teilweise bereits ab 14.00 Uhr musikalisches Programm geboten. Zu den Höhepunkten zählen die Performances der Austrobarden Wolfgang Ambros und Rainhard Fendrich und Italo-Sänger Zucchero. Schunkelmusik gibt es auf der Schlagerbühne von Udo Wenders, Waterloo und Marianne Mendt.
Auf der Energy-Bühne wird Otto Knows für Stimmung unter den Fans elektronischer Musik sorgen. Auf der FM4-Bühne zählen Naked Lunch und Maximo Park zu den Höhepunkten.
(APA)