Die aktuelle Rekordarbeitslosigkeit trifft vor allem Menschen mit niedrigem Bildungsniveau: Ende Mai lag die Arbeitslosenrate bei Personen mit Pflichtschulabschluss bei 25 Prozent. Mit Lehrabschluss lag die Rate deutlich niedriger bei 7,1 Prozent, geht aus aktuellen Zahlen des AMS hervor.
Höhere Arbeitslosenquote bei niedrigem Bildungsabschluss
Für AHS-Absolventen belief sich die Arbeitslosenquote Ende Mai auf 5 Prozent, für die Absolventen der Berufsbildenden Höheren Schulen (BHS) auf 4,5 Prozent und bei Berufsbildenden Mittleren Schulen (BMS) auf 3,7 Prozent. Die niedrigste Arbeitslosenquote mit 3,2 Prozent hatte die Gruppe der Universitäts-, Fachhochschule- und Akademie-Absolventen.
Das AMS berechnet die Quote mit den vorgemerkten Arbeitslosen einer Bildungsebene bezogen auf das Arbeitskräftepotenzial mit demselben Bildungsabschluss. Nicht inkludiert in die Zahlen sind Teilnehmer von AMS-Schulungsmaßnahmen. Ende Mai hatten 395.518 Personen keinen Job, davon befanden sich 65.192 in Schulungen.
(APA/Red)