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Admira gegen WAC: Verdientes 1:1-Remis in der Südstadt

Admira und WAC schenkten sich am Samstag nichts.
Admira und WAC schenkten sich am Samstag nichts. ©sport-pictures.org
Die Admira wartet in der Fußball-Bundesliga weiter auf ein Erfolgserlebnis. Die Südstädter mussten sich am Samstag gegen den Wolfsberger AC zu Hause mit einem 1:1 (0:1) zufriedengeben.
Admira gegen WAC - Remis

Die Mannschaft von Dietmar Kühbauer wartet nun bereits vier Runden auf einen Sieg, hielt aber zumindest den achtplatzierten Liga-Neuling aus Kärnten auf Distanz.

Das Remis bei nach Regenfällen teils schwierigen Platzverhältnissen war am Ende für den WAC glücklich. Die Gäste aus dem Lavanttal gingen vor nur 2.278 Zuschauern in der Trenkwalder-Arena zwar durch den Spanier Jacobo in der 39. Minute verdient in Führung. Nach dem Seitenwechsel kam die Admira aber auf, schoss durch den eingewechselten Rene Schicker (64.) den Ausgleich und drückte im Finish auf das Siegestor. WAC-Keeper Christian Dobnik bewahrte sein Team aber vor einer Niederlage. Dabei setzten die Akzente zunächst die Gäste.

WAC ging schnell in Offensive

Die von Trainer Nenad Bjelica in derselben Formation wie beim 1:0 gegen Rapid in der Vorwoche aufs Feld geschickten Lavanttaler waren eine Spielhälfte lang die initiativere Elf. Die Wolfsberger attackierten die Admira früh, ohne den zur Austria abgewanderten Torjäger Philipp Hosiner strahlten die Niederösterreicher auch kaum Gefahr aus.

Bei der einzigen Torchance der Hausherren in den ersten 45 Minuten rettete Dobnik nach einem abgefälschten Schuss von Patrik Jezek mit dem Schienbein (36.). Kurz darauf legte der bei einem Versuch von Christian Thonhofer (10.) noch an der Stange gescheiterte WAC vor.

Der quirlige Jacobo, im Aufstiegsjahr des WAC zum Spieler des Jahres in der Ersten Liga gewählt, löste sich von Gegenspieler Gernot Plassnegger und zog mit links zum 1:0 ab. Admira-Verteidiger Peter Pöllhuber fälschte den Ball dabei noch unhaltbar für seinen Schlussmann Patrick Tischler ab.

Admira zeigte Können

Die Admira wachte jedoch nach der Pause auf und setzte Zeichen: Lukas Thürauer prüfte Dobnik, Issiaka Ouedraogo versuchte es kurz darauf per Fallrückzieher. Die Entscheidung am Fuß hatte aber zunächst Jacobo, der Jungvater scheiterte aber aus aussichtsreicher Position an Tischler (63.). Praktisch im Gegenstoß wurde die Admira belohnt. Ouedraogo spielte in einer gelungenen Kombination per Ferse Jezek frei, dessen Hereingabe Schicker per Kopf verwertete.

Im Finish drückte die deutlich aggressiver zu Werke gehende Admira noch vehement auf den Sieg. U21-Teamstürmer Marcel Sabitzer (84., 93.) hatte zweimal den Matchball am Fuß, Dobnik bewies aber erneut Klasse. Bei einer Attacke von Polverino an Sabitzer im Strafraum (88.) forderten die Südstädter außerdem vergeblich den wohl fälligen Elfmeter.

(APA)

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