19 Stationen passiert die U3 nahezu durchgehend unterirdisch und kommt nur an den Stationen “Ottakring” und “Erdberg” an die Oberfläche. Mit “Westbahnhof” und “Stephansplatz” liegen zwei der am meisten frequentierten Stationen im gesamten U-Bahn-Netz an der U3.
U3 fährt Kulturlinie der Stadt ab
Bekannt ist die U3 vor allem als “Kulturlinie”, da einzelne Stationen wie “Volkstheater” oder “Landstraße” von nationalen und internationalen Künstlern gestaltet wurden. In der Station “Stubentor” kann man Reste der ehemaligen Stadtmauer bewundern, die im Zuge der U-Bahn-Bauarbeiten freigelegt wurden. Besonders sehenswert ist auch die unterirdische Virgilkapelle in der Station “Stephansplatz”, die von Touristen gerne besucht wird.
Materialaufwand zum Bau und Ausbau der U3 waren enorm
Das erste Teilstück der U3 zwischen “Volkstheater” und “Erdberg” wurde am 6. April 1991 als fünfte Wiener U-Bahn Linie vom damaligen Wiener Bürgermeister Helmut Zilk eröffnet. Der Aufwand der Bauarbeiten dieses ersten Teilstückes war enorm, alleine der Stahlverbrauch von 32.000 Tonnen hätte gereicht, um fünf Eiffeltürme zu errichten. Im Jahr 1993 wurde der bekannteste Teil der U3, die Verlängerung unter der Mariahilferstraße bis “Westbahnhof”, eröffnet. Es folgten weitere Verlängerungen bis “Johnstraße”, “Ottakring” und schließlich “Simmering”. Im Dezember 2000 war der Ausbau komplett abgeschlossen.