Sie soll zuvor schon in Graz in einem Bordell gearbeitet haben. Das berichteten “Kronen Zeitung” und ORF am Wochenende. Eine Bande rumänischer Menschenhändler dürfte dahinter stecken, die vermutlich schon zahlreiche Minderjährige nach Kärnten gebracht hat.
Misshandlung als Vorbereitung
Die Menschenhändler sollen in Rumänien gezielt nach jungen Mädchen aus sozial schwachen Familien suchen. Dort sollen sie misshandelt und damit für den Einsatz als Prostitiuerte “vorbereitet” werden. Als Druckmittel werde ihnen gesagt, die Polizei in Österreich würde eng mit den Zuhältern zusammenarbeiten, jeder Fluchtversuch und jedes Geständnis sei daher sinnlos, da sie sofort wieder zu den Zuhältern zurückgeschickt werden würden. Um das wahre Alter zu verschleiern, sollen die Mädchen teilweise von älteren Schwestern mit Pässen ausgestattet werden.
Kriminelle Machenschafften der rumänischen Menschenhändler
Während die – von den Bordellbetreibern je nach Bedarf georderten – Jugendlichen der Sexarbeit in Klagenfurt und Villach nachgehen, sollen die Bandenmitglieder bei Einbrüchen auf Beutezüge gehen. Mehrere Bandenmitglieder sollen im Visier der Fahnder stehen, die Staatsanwaltschaft Klagenfurt bereite internationale Haftbefehle gegen zwei Männer aus Rumänien vor, hieß es in den Medienberichten. Sie sollen Anfang der Woche vorliegen.
APA