Im mehrmonatigen Testbetrieb, der ab 16. August 2013 startet, wurd die Mariahilfer Straße für den Kfz-Verkehr gesperrt, nur der 13A wird in der Fußgängerzone verkehren. Vielen Busfahrer gefällt dieser Plan nicht, sie befürchten Probleme bis hin zu Unfällen mit Fußgängern. 400 Lenker haben deshalb ein Papier gegen die Pläne der Stadt unterschrieben, berichtete die Tageszeitung “Kurier” am Montag.
13A-Busfahrer über Fußgängerzone besorgt
Wiener-Linien-Betriebsrat Leopold Wurm argumentiert damit, dass der Busverkehr an den Einkaufssamstagen vor Weihnachten – an diesen wird die “Mahü” alljährlich für den Autoverkehr gesperrt – bereits 2007 eingestellt worden sei. Außerdem sei die Route des 1A, der jahrelang durch die Fuzo am Graben gefahren ist, wegen zu hohen Gefahrenpotenzials geändert worden.
Keine Probleme auf Mariahifer Straße erwartet
Bei den Verkehrsbetrieben bestätigte man am Montag die Bedenken der Lenker – jedoch: “Wir erwarten vorerst keine Probleme”, so ein Sprecher mit Verweis auf die farbliche Trennung der Busspur in der Mariahilfer Straße. Man werde aber zu Beginn des Probebetriebs viel Kontakt mit den dort eingesetzten Fahrern und zudem Experten an Ort und Stelle haben. Sollte Optimierungsbedarf bestehen, werde man mit der Stadt entsprechende Gespräche führen.
Im Büro von Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) gab man sich ebenfalls gelassen. Die Busspur sei durch die rote Färbung eindeutig erkennbar. “Wenn die Problematik groß wird, reagieren wir”, wird ein Sprecher der Ressortchefin im “Kurier” zitiert.
(APA/Red)