Jugendfreundin soll von Missbrauch gewusst haben

3.05.2008 Eine ehemalige Jugendfreundin von Elisabeth F. soll von dem Missbrauch durch deren Vater gewusst haben. Das sagte ein Mann, der vier Jahre als Untermieter direkt über dem Verlies gewohnt hat, am Freitagabend in der Fernsehsendung "ATV-Aktuell".

In Amstetten kehrt allmählich Ruhe ein

1.05.2008 Am vierten Tag nach Bekanntwerden des Inzest-Falls von Amstetten ist in der Bezirksstatt im westlichen Niederösterreich am Donnerstag zumindest oberflächlich Ruhe eingekehrt.

Wachdienst für Sonderkrankenanstalt Amstetten-Mauer

1.05.2008 Auf dem Areal der Sonderkrankenanstalt Amstetten-Mauer, wo sieben der Opfer im Inzest-Fall behandelt und betreut werden, ist seit Dienstag auch ein externer Wachdienst im Einsatz.

"Privatsphäre hat oberste Priorität"

1.05.2008 Im Amstettner Inzest-Fall hätten das Wohl und der Schutz der Familie und deren Privatsphäre oberste Priorität. Es gehe darum, den Betroffenen einen "möglichst angenehmen Start ins neue Leben zu ermöglichen", heißt es seitens der NÖ Landeskliniken-Holding.

Grauen in Amstetten: Eine Chronologie

1.05.2008 Das unfassbare Inzestverbrechen von Josef F., der seine Tochter Elisabeth 24 Jahre lang in einem Geheimverlies im Keller eingesperrt und vergewaltigt haben soll, schockiert Österreich und die Welt.

Kampusch rät Opfern zu Zurückhaltung mit Medien

1.05.2008 Natascha Kampusch, die selbst über Jahre in einem Keller gefangen gehalten worden war, hat den Opfern des Inzest-Falls von Amstetten zur Zurückhaltung im Umgang mit den Medien geraten.

Bisherige Thesen nach Ermittlungen weiter erhärtet

30.04.2008 Die jüngsten Ermittlungen der Polizei lieferten keinen Hinweis darauf, dass Jo­sef F. Mittäter bei seinen Verbrechen gehabt hat. Die Erkenntnisse würden sich nicht "all zu sehr" von den bereits bekannten unterscheiden, sagte Oberst Franz Polzer, Leiter des Landeskriminalamtes Niederösterreich (LK NÖ) Polzer.

Pressestimmen zu Inzest-Fall in Amstetten

30.04.2008 Die konservative Times fragt am Ende eines zusammenfassenden Artikels über die Ereignisse: "Wie viel wussten die Oberen über die Unteren? Haben sie die oberen Kinder im Garten spielen gehört? (...) Josef F. hat jedem der Hausbewohner das Herumstreunen im Keller strengstens verboten. Und niemand - niemand - hinterfragte die Autorität des Tyrannen von Amstetten."

Kampusch spendet 25.000 Euro und richtet Konto ein

30.04.2008 Natascha Kampusch spendet für die Opfer des Inzest-Falls in Amstetten 25.000 Euro. Das gab die 20-Jährige am Mittwoch in einer Aussendung bekannt.

Linzerin: "Wurde von Josef F. vergewaltigt"

30.04.2008 Immer mehr Details über die Vergangenheit des Inzest-Verdächtigen Josef F. gelangen an die Öffentlichkeit. Im Gespräch mit den Oberösterreichischen Nachrichten behauptet eine Linzerin, 1967 von dem heute 73-Jährigen vergewaltigt worden zu sein.

1999 Feuerbeschau im Keller: Opfer nicht entdeckt

30.04.2008 Am vierten Tag nach Bekanntwerden des Inzest-Dramas in Amstetten stellte sich die Frage, ob die im Verlies gefangen gehaltenen Opfer schon früher befreit hätten werden können.

Zustand der Opfer in Krankenhäusern unverändert

30.04.2008 Als "relativ unverändert" ist am Mittwoch der Zustand der Opfer bezeichnet worden, die im Inzest-Fall in den Landeskliniken Amstetten bzw. Amstetten- Mauer behandelt und betreut werden.

Fischer: "Das Monströse offenbart sich überall"

30.04.2008 Auch Bundespräsident Heinz Fischer meldete sich am Mittwoch zum Inzest-Fall in Amstetten zu Wort.

Bei Adoption waren Josef F. und seine Frau unbescholten

30.04.2008 Bei der Adoption der 1993 vermeintlich von Elisabeth F. weggelegten Tochter waren Josef F. und seine Frau unbescholten.

Regierung demonstriert Anteilnahme

30.04.2008 Die Bundesregierung hat am Mittwoch im Ministerrat ihre unbedingte Anteilnahme mit den Opfern des Inzest-Falls von Amstetten demonstriert.

Vorläufig kein weiteres Verhör

30.04.2008 Der geständige Inzest-Täter Josef Fritzl aus dem niederösterreichischen Amstetten wird vorerst nicht weiter verhört. Das gab der leitende Staatsanwalt in der Landeshauptstadt St. Pölten am Mittwoch bekannt.