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Zwölf Pferde für Wiener Reiterstaffel werden gesucht

Die Farbe des Fells muss entweder braun oder schwarz sein.
Die Farbe des Fells muss entweder braun oder schwarz sein. ©APA/dpa/Philipp Schulze
Innenminister Kickl ist derzeit auf der Suche nach zwölf Pferden, die für die geplante Reiterstaffel geeignet sind. Die Tiere müssen entweder schwarz oder braun sein und dürfen unter anderem nicht älter als zehn Jahre sein. Die Bewerbungsfrist für die dazugehörigen Polizisten endet nächsten Freitag.
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Das Innenministerium hat die Ausschreibung für die Pferde der geplanten Reiterstaffel gestartet. Gesucht werden zwölf Tiere, diese dürfen nicht jünger als sechs und nicht älter als zehn Jahre alt sein. Außerdem müssen es kastrierte Warmblüter sein. Und: Die Farbe des Fells muss entweder braun oder schwarz sein, heißt es in der Leistungsbeschreibung der Pferde.

Kickl sucht braune oder schwarze Pferde für Reiterstaffel

Es sei international so üblich, dass die Pferde der Reiterstaffeln einheitliche Farben haben, sagte Christoph Pölzl, Sprecher von Innenminister Herbert Kickl (FPÖ). Die Ausschreibung wurde am Dienstag im Amtsblatt der “Wiener Zeitung” veröffentlicht, sie berichtete auch als erste darüber. Bis 15. Juni, 13.00 Uhr, können Angebote abgegeben werden. Zehn Tiere sollen auf jeden Fall gekauft werden, zwei weitere sind laut der Leistungsbeschreibung optional.

Auch das Temperament der Tiere muss passen, hier gibt es zahlreiche Anforderungen. So müssen die Pferde unter anderem ausgeglichen, lernbereit, schmiede- sowie verladefromm sein. Ein Pferdepass muss ebenso vorgewiesenen werden, die Grundausbildung abgeschlossen sein.

Bewerbungsfrist für Wiener Reiterstaffel endet nächsten Freitag

Für die dazugehörigen Polizisten läuft bereits die Ausschreibung, auch hier endet laut Pölzl nächsten Freitag die Bewerbungsfrist. Eine abgeschlossene Grundausbildung sowie mindestens zwei Jahre Außendiensterfahrung, ein gültiger Fitnessscheck sowie ein Reiterpass sind Voraussetzung.

Für den Startbetrieb der Reiterstaffel – inklusive Ausrüstung und Kosten der Pferde – sind zunächst 380.000 Euro vorgesehen. Der laufende Betrieb soll pro Jahr rund 110.000 ausmachen. Sollte die Reiterstaffel scheitern, sei der Wiederverkaufswert der Tiere nach der Ausbildung sehr hoch, betonte Pölzl.

Probebetrieb ab August geplant

Im August soll der Ausbildungsstart der Tiere erfolgen. Der Probebetrieb wird in der Reitanlage der Theresianischen Militärakademie (MilAk) in Wiener Neustadt durchgeführt. Für 2019 ist eine eigene Dienststelle in Wien geplant, wo, ist noch unklar. Zuletzt war etwa auch die Maria-Theresien-Kaserne in Hietzing als möglicher Standort im Gespräch.

(APA/Red)

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