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Zwischen Kitsch und Karat: Die Luxury Please in der Hofburg

Garantiert keine Diskontware konnte bei der diesjährigen Messe für Luxus der Superlative bestaunt werden.
Luxury Please 2010

Nobel geht die Welt zugrunde: Ob es sich um ein, von innen beleuchtetes Plexiglas-Klavier oder um einen schnittigen Ferrari 458 Italia DTC handelte – auf der Luxury Please in der Hofburg waren jene Besucher mit schmalem Börserl definitiv nur zum Träumen und Staunen verurteilt. Denn sämtliche Exponate der großen Luxus-Messe konnten mit schwindelerregenden Preisen aufwarten, von denen sich wohl die meisten Normalsterblichen lediglich den Höhenkoller einfingen. So fanden sich aus purem Gold gefertigte Gemälde, von Hand gefertigte Badewannen aus Edelholz oder mit Edelsteinen besetzte High-Heels. Trotz der, zum Teil stark in den Kitsch abdriftenden Schaustücke konnten überraschend oft echte Desginer-Geniestreiche entdeckt werden. So sorgte ein Abendkleid samt Schuhe – gefertigt ausnahmslos aus Coca-Cola-Dosen – nicht nur für Aufsehen, sondern führte aufgrund des Verarbeitungsmaterials das Motto der Veranstaltung augenzwinkernd ad absurdum. Spannend auch ein Glastisch mit Beinen aus Pflanzen oder ein Holztisch mit eingearbeiteten Leuchtelementen. Last but not least wurde natürlich mit Speis’ und Trank der Haute Cuisine aufgetischt – sogar Schneckenkavier konnte erstanden werden. Allerdings für jene mit besonders ausgefallenem Geschmack.

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