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Zweites Treffen von Nachkommen jüdischer Familien mit 130 Teilnehmern.

Nachkommen: Jean Claude Adler (CH), Felix Jaffé-Brunner (CH), Monke Baginski (Israel) und Lloyd Hanford (USA) (v. l.)
Nachkommen: Jean Claude Adler (CH), Felix Jaffé-Brunner (CH), Monke Baginski (Israel) und Lloyd Hanford (USA) (v. l.) ©THE
Zehn Jahre nach dem ersten Treffen im Jahre 1998 fand nun vom 31. Juli bis zum 3. August die zweite Reunion statt, an der 130 Nachkommen jüdischer Familien aus Hohenems teilnahmen.

Beim Empfang im Palast begrüßte der Gesangverein Nibelungenhort die Gäste aus aller Welt mit „Glaube, Liebe, Hoffnung“, einem Lied des einstigen Gründungsmitgliedes und Chorleiters Harry Weil, dessen Sohn aus den USA angereist war.

Anschließend sprachen neben Vertretern der Nachkommen, wie Luisa Jaffé-Brunner, Pierre Burgauer, Susan Rosenthal Shimer und Uri Tänzer, u. a. auch LH Dr. Herbert Sausgruber, die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg, Esther Fritsch, Bgm. Richard Amann, Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny und der Schriftsteller Michael Köhlmeier. Auf dem Programm standen Workshops, Konzerte und Führungen, mit St. Gallens Rabbiner Hermann Schmelzer traf man sich zum Kaddisch, zum Totengebet auf dem gut erhaltenen jüdischen Friedhof. Und man sprach den Kiddusch, das Schabbatgebet in der ehemaligen Synagoge, nunmehr der Salomon Sulzer Saal. Rabbinerin Lisa Goldstein aus San Diego, eine Urenkelin des Hohenemser Kantors Jakob Weil, feierte gemeinsam mit Kantorin Marlena Tänzer aus New Jersey und vielen Teilnehmern den Beginn des Schabbats.

Und Father Francis Wahle widmete seine Predigt am Sonntag in der Hohenemser Pfarrkirche St. Karl dem Umgang mit den Fremden und Andersgläubigen von heute. Zum Abschied gab es für alle von Wilhelm Otten einen Seidenschal mit einem Muster aus der früheren Rosenthal-Produktion. Und die Kinder führten ihre eigene Videoshow über vier Tage Hohenems auf, mit Impressionen und Interviews von vier Tagen.

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