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Zweites Finale verloren

56 Minuten lang waren die Dornbirn Bulldogs im zweiten Spiel der Finalserie der Eishockey-Nationalliga in Salzburg mindestens gleichwertig - am Ende stand aber wieder eine 3:6-Niederlage.

Jetzt haben die Mozartstädter am Samstag bereits den „Matchball” zum Titel – aber Dornbirn hat auch im zweiten Spiel gezeigt, dass man dem Favoriten durchaus noch ein Bein stellen könnte. Denn auch ohne Foster (Rückenprobleme) und Mairitsch (U-18-Nationalteam) machten Myrrä und Co. in Salzburg mächtig Dampf: Der Finne war zusammen mit Landsmann Vanhanen und Christoph Gesson kaum zu halten und sorgte für alle drei Dornbirn-Tore.

Hektisch ging es vor allem im zweiten Drittel zu, als Schiri Kowalczyk nach Beratung mit dem Linesman ein Hämmerle-Tor aberkannte und stattdessen den Dornbirn-Kapitän wegen hohen Stocks mit einer Spieldauer-Diszi vom Eis schickte. Auch nach dem 3:2 vergaben die Bulldogs noch gute Möglichkeiten, erst Stringers dritter Treffer (56.) entschied die Partie.

EC Salzburg – Bulldogs Dornbirn: 6:3 (1:1,1:1,4:1)
Volksgarten, 3500, SR Kowalczyk, Altersberger, Tschebull
Torfolge: 4. 1:0 Muschlin, 14. 1:1 Myrrä (5:4-Powerplay), 21. 2:1 Donovan, 32. 2:2 Myrrä (Penalty), 47. 3:2 Stringer, 52. 4:2 Stringer, 56. 4:3 Myrrä, 56. 5:3 Stringer, 59. 6:3 Dilsky (5:4)
Strafen: 10 plus 10 (Heinzle) plus Spieldauer (Hämmerle) bzw. 16
Stand in der Finalserie: 2:0

Langer neuer Coach in Dornbirn
Auf der Trainerbank der Bulldogs Dornbirn nimmt in der nächsten Saison ein vertrautes Gesicht Platz. Erwin Langer ersetzt Esa Siren. Eigentlich wurde Langer von den Dornbirnern als Nachwuchscoach engagiert. Reinhard Lampert gefielen aber die Vorstellungen des ehemaligen Flügelstürmers: „Er ist kompetent und wird akzeptiert,” sieht der Bulldogs-Manager in Langer den richtigen Siren-Nachfolger.

Langer geht motiviert ans Werk: „Es gibt kaum österreichische Trainer in der Liga – bis hinunter in die Knaben sind fast nur Ausländer am Werk,” sagt Langer. „Ich möchte zeigen, dass wir keine Deppen sind!” Der gebürtige Tiroler, der mit der VEU Meister wurde und nach den Stationen Feldkirch, Lustenau zuletzt beim EHC Mittelrheintal arbeitete, hat in seiner Karriere praktisch mit allen inländischen Bulldogs-Spielern schon einmal zu tun gehabt.

 

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