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Zweiter Platz für Wachter

Anita Wachter konnte ihr "Motivationsloch" beim Riesentorlauf in Aare beenden.

Die Vorarlbergerin Anita Wachter und die Salzburgerin Brigitte Obermoser mussten am Donnerstagabend im Nachtriesentorlauf von Aare nur Sonja Nef den Vortritt lassen. Die Schweizerin setzte sich beim dritten Weltcupsieg ihrer Karriere klar vor den beiden ÖSV-Damen durch und wahrte damit ihre minimalen Chancen auf die kleine Kristallkugel. Die zweite Siegerin des Abends hieß Renate Götschl. Die Steirerin wurde Sechste und löste damit die Niederösterreicherin Michaela Dorfmeister, die im ersten Lauf ausgeschieden war, als Führende im Gesamtweltcup ab.

Neben Götschl hatten noch Wachter und vor allem Obermoser, die nach zwei vierten Plätzen das beste Weltcup-Ergebnis ihrer Karriere erreichte viel Grund zur Freude. “Mit diesem Resultat habe ich den Gegenbeweis erbracht, dass ich mich noch immer entsprechend motivieren kann”, lautete der Kommentar von Wachter, die aber zugab, zuletzt in einem “Motivationsloch” gewesen zu sein.

Und Obermoser meinte am “schönsten Tag” ihrer Karriere, nachdem sie erstmals das Weltcup-Podest betreten hatte zu Siegerin Nef: “Da geh’ ich nicht mehr runter.”

Der Gesamtweltcup wird nun zu einem wahren Krimi, der am Samstag mit der Sprintabfahrt in Aare seine Fortsetzung findet. “Das wird spannend bis zum Schluss”, prophezeit Götschl.

(Bild: APA)

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