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Zweite Schild-Operation "komplikationsfrei verlaufen"

Alpin-Skifahrerin Marlies Schild (27) ist am Mittwoch zum zweiten Mal nach ihrer schweren Verletzung im linken Bein operiert worden. "Alles ist kom­pli­ka­ti­ons­frei gelaufen. Die Wundheilung war so gut, dass keine Haut­trans­plan­ta­ti­on nötig war", erklärte Dr. Gernot Sperner im Anschluss an den Eingriff.

Slalom-Weltcup-Siegerin Schild hatte sich bei einem Trainingssturz am 9. Oktober in Sölden einen Trümmerbruch im linken Schien- und Wadenbein und einen Bruch des Schienbeinkopfes zugezogen.

Beim Eingriff wurde laut Österreichischem Ski-Verband (ÖSV) jene Wunde vollständig geschlossen, die durch die notwendig gewordene Fascienspaltung entstanden war. In den ersten Tagen nach der neuerlichen Operation werde die Therapie nun etwas “schaumgebremst” durchgeführt, das verletzte Bein von Schild werde mit Hilfe einer Motorschiene aber ständig mobilisiert. Zudem stehe jede Menge Lymphdrainage auf dem Programm.

Erfreulich ist laut dem behandelnden Ärzteteam auch das schnelle Abschwellen des Blutergusses, der durch die Fraktur des Scheinbeinkopfes entstanden war. “Zwei Operationen innerhalb so kurzer Zeit sind natürlich eine enorme körperliche und psychische Belastung. Aber Marlies ist eine Kämpferin und steckt auch das weg”, meinte Alpin-Direktor Hans Pum, der Schild gemeinsam mit Damen-Cheftrainer Herbert Mandl besucht hat.

Auch Schilds Freund Benjamin Raich zeigte sich nach dem positiven ärztlichen Befund erleichtert, spätestens am Montag darf die 27-Jährige wieder nach Hause.

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