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Zwei neue Tschechen in Altach

Walter Hörmann, der Sportchef des SCR Altach, wollte die Verpflichtungen aber noch nicht bestätigen. "Noch sind die Verträge nicht unterschrieben", so der Steirer.

Die Unterzeichnung durch Petr Vorisek, des Trainers Wunschspieler, und Abwehrhüne Pavel Kostál (193 cm) soll aber schon am Donnerstag erfolgen. Aus Tschechien selbst gab es schon Zustimmung. Für Spielervermittler Pavel Zika sind die Transfers bereits unter Dach und Fach. Damit erhält Altach-Trainer Georg Zellhofer seinen Wunschspieler. Mit Petr Vorisek arbeitete der Niederösterreicher bereits in der Zeit in Pasching zusammen. „Er hat einen Wahnsinnsschuss”, lautet eine Kurzcharakteristik des Trainers seines neuen Spielers. Der 29-jährige Defensivmann, der zuletzt für Sparta Prag spielte, kann sowohl in der Abwehr als auch im Mittelfeld eingesetzt werden. Neuer Abwehrchef der Altacher wird aber wohl ein tschechischer „Riese”. Pavel Kostál ist 193 cm groß und war zuletzt als Innenverteidiger bei Slovan Liberec unter Vertrag. Am Freitag soll das Duo in Altach eintreffen. Dann sollen die medizinischen Tests folgen und am Samstag sollen Vorisek und Kostál bereits mit der Mannschaft ins Trainingslager fahren. Dieses wurde nun endgültig fixiert und von der Türkei nach Italien verlegt. Zudem wurde kurzfristig für Samstag ein Testspiel gegen Wacker Innsbruck eingeschoben. Bislang haben die Altacher ja erst zwei Partien in den Beinen, gestern gab es ein internes Spiel. Da fehlten zwar Patrick Pircher, Daniel Gramann und Kai Schoppitsch, dafür wurden einige Spieler aus der Amateurmannschaft eingesetzt.

Ab in den Süden

Nach dem Spiel gegen Innsbruck reist der heimische Bundesliga-Klub direkt ins Trainingslager an den Gardasee, nach Calmasino di Bardolino. Im Sporthotel Veronello, das auch das Trainingsquartier des italienischen Serie-A-Vereins Chievo ­Verona beherbergt, soll der letzte Schliff für das bevorstehende Frühjahr erfolgen.

Auf Stürmersuche

Mit der Verpflichtung der beiden Defensivspieler bleibt das Problem der Suche nach einem Angreifer weiter erhalten. Nicht nur Sportchef Walter Hörmann tendiert dabei auf eine österreichische Lösung. Diese könnte natürlich Roman Kienast heißen, allerdings träumt der 24-Jährige derzeit noch von größeren Namen. Dabei spielte der 193 cm große Stürmer schon einmal für Altach – in der Saison 2004/05 als er von Rapid ins Schnabelholz verliehen wurde. Kienast steht noch beim norwegischen Klub Ham-Kam unter Vertrag, will aber nicht in der zweiten Liga spielen.

 

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