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Zwei Klubs, ein Ziel: Rückkehr in Erfolgsspur

Zurück in die Zukunft heißt es für den SCR Altach heute beim ersten Saison-Heimderby gegen den FC Lustenau.

53 Monate sind ins Land gezogen, seit sich Altach und der FC Lustenau letztmals in einem Meisterschaftsspiel gegenübergestanden sind – in der Relegation. Die Rheindörfler siegten zwei Mal 3:2, schickten den FCL in die Regionalliga und starteten ihrerseits das Altacher “Märchen”. Inzwischen wurden sie wachgeküsst, erst durch den Abstieg und dann durch die nun vier Spiele (Meisterschaft und Cup) andauernde sieglose Durststrecke. Damit ist nun Schluss! Jedenfalls wenn man den Worten von Coach Adi Hütter glauben darf. “Vielleicht ist zu Beginn alles ein wenig zu schnell gegangen”, lässt er kurz den Saisonstart Revue passieren. Ein wenig habe sich dann der Schlendrian eingeschlichen, wie auch Verteidiger Gernot Suppan zugibt. “Im Hinterkopf waren wir uns einfach zu sicher.” Jetzt gelte es, schnell wieder zu den Tugenden der ersten Spielen zurückzufinden. Für Hütter heißt das: taktische Disziplin, Respekt vor dem Gener, viel Laufarbeit und Kampfgeist. “In dieser Liga gibt es keinen Selbstläufer, schon gar nicht gegen den FC Lustenau.” Garanten dafür sollen die beiden Neuen, Gennadi Nizhegodorov und Philipp Netzer, sein. Der Russe ist für das “Grobe”, der Vorarlberger für das “Feine” verantwortlich.

Wie Altach will auch der Gegner nach zwei Niederlagen zurück in die Erfolgsspur. Trainer Nenad Bjelica vertraut dabei weiter der klaren Zuordnung. Allerdings muss er mit Harald Unverdorben und Dario Baldauf zwei wichtige Spieler vorgeben. Dafür ist Kapitän Manuel Rödl zurück. Mit der Geschichte der bisherigen Aufeinandertreffen beider Teams haben die jetzigen Trainer nichts zu tun, unterschiedlich auch ihre Einstellung zum Derby. Während Bjelica von einem “Spiel, wie jedes andere” spricht, fühlt Hütter emotionaler. “So viele Derbys habe ich ja noch nicht hinter mir”, freut er sich auf das Spiel. Und vermeidet bewusst den Satz, gewinnen zu müssen. “Wenn wir gut spielen, kommt das Ergebnis von selbst.” Und wohl auch der anvisierte Erfolg.

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