Das Feuer in einer Wohnung wurde rasch unter Kontrolle gebracht. Weniger glimpflich verlief der Brand in einem Kellerabteil: Das Gebäude musste evakuiert werden, mehrere Personen kamen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Spital. Das teilte die Pressestelle der Polizei Oberösterreich am Freitag mit.
Niemand lebte in Wohnung
Kurz vor 13.30 Uhr brach in der Wohnung eines 47-jährigen Mannes im elften Stock des Hauses ein Feuer aus. Eine Nachbarin nahm Brandgeruch wahr und ging auf den Flur. Dort traf sie einen weiteren Anrainer. Da an der Tür der Wohnung außen der Schlüssel steckte, gelangten sie ins Innere und konnten die Flammen bekämpfen. Die Räume waren aber bereits so stark verraucht, dass die beiden aufgeben mussten. Die Feuerwehr brachte den Brand rasch unter Kontrolle. Die Ermittlungen ergaben, dass derzeit niemand in der Wohnung lebt und sie saniert wird. Die Schadenshöhe wurde mit rund 3.000 bis 4.000 Euro beziffert. Personen waren nicht gefährdet.
Erneuter Brand in Keller
Nur etwa vier Stunden später, gegen 17.30 Uhr, entdeckten zwei 16-Jährige im Keller des Hauses einen neuerlichen Brand. Sie schlugen Alarm, Hausbewohner versuchten mit Handfeuerlöschern, den Flammen den Garaus zu machen. Die Feuerwehr Braunau wurde erneut alarmiert und konnte das Feuer ebenfalls rasch unter Kontrolle bringen. Mehrere Personen mussten ins Krankenhaus. Die Höhe des Schadens war vorerst nicht bekannt. Die Polizei ermittelt. (APA)