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Zwei Außenseiter mit Zuversicht

Erst zum zweiten Mal nach 2001 kommt es im 1971 einführten UEFA-Cup zu einem spanisch-englischen Endspiel, wenn am Mittwoch im Eindhovener Philips-Stadion Middlesbrough und FC Sevilla aufeinander treffen.

Der aktuelle englische Arbeitgeber des derzeit verletzten ÖFB-Legionärs Emanuel Pogatetz ist ebenso ein Finaldebütant wie der spanische Ex-Klub  von Toni Polster (1988 bis 1991). Die Zuversicht auf den größten Coup der Vereinshistorie ist im Nordosten Englands ebenso groß wie in Andalusien. Da wie dort hat man das Erbe von ZSKA Moskau im Visier.

“Der FC Sevilla befindet sich zwar in bestechender Form, ist aber nicht Favorit. Die Chancen stehen 50:50”, sagte Sevillas Präsident Jose Mario del Nido. Er wird nach Eindhoven von rund 12.000 FC-Fans begleitet werden. Dafür wurden u.a. 40 Flugzeuge gechartert. Trainer Juande Ramos hofft, bis auf Verteidiger Pablo Ruiz die beste Elf stellen zu können.

Boro möchte seinem nach der WM zum englischen Teamchef und Eriksson-Nachfolger aufsteigenden 45-jährigen Trainer einen erfolgreichen Abschied bescheren. “Natürlich wollen wir Steve McClaren ein passendes Geschenk mitgeben”, sagte der englische Ex-Teamspieler Gareth Southgate. Auch Middlesbrough hat am Wochenende gegen Fulham Kräfte geschont, 16 Mann mit einem Durchschnittsalter von gerade mal 20 Jahren aufgeboten. Während Torhüter Mark Schwarzer nach seinem Jocheinbruch mit einer Gesichtsmaske spielen will, wird Pogatetz nach seinen gegen den FC Basel erlittenen schweren Gesichtsverletzungen sicher nur die Daumen drücken können.

FC Middlesbrough – FC Sevilla
Philips-Stadion Eindhoven, Mittwoch, 20.45 Uhr, SR Fandel
Voraussichtliche Aufstellungen:
Middlesbrough: Schwarzer – Parnaby, Riggott, Southgate, Queudrue – Parlour, Cattermole, Boateng, Rochembank, Downing – Viduka
Sevilla: Palop – Alves, Navarro, Escude, David – Marti – Navas, Maresca, Adriano – Kanoute, Saviola

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