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Zuwanderung hat nachgelassen

Auf Grund nachlassender Zuwanderung ist die Einwohnerzahl Vorarlbergs in den vergangenen zwölf Monaten schwächer angestiegen als in den Vergleichsperioden zuvor.

Insgesamt waren im Ländle per Ende Juni 382.317 Personen gemeldet, teilte am Dienstag die Landesstelle für Statistik mit. Die Einwohnerzahl Vorarlbergs ist damit im Jahresabstand um 2.795 Personen (plus 0,7 Prozent) gewachsen.

364.031 Personen (Juni 2005: 362.120) hatten Ende Juni 2006 ihren Hauptwohnsitz in einer Vorarlberger Gemeinde, 18.286 (17.402) verfügten über einen weiteren Wohnsitz im Ländle. Der Bevölkerungszuwachs ergab sich sowohl durch eine positive Geburtenbilanz (1.470) als auch durch ein positives Wanderungssaldo (1.325, davon 441 mit Hauptwohnsitz). Während sich der Geburtenüberschuss im Jahresabstand in den vergangenen Jahren bei etwa 1.500 Personen eingependelt hat, blieb das Wanderungssaldo bezogen auf Haupt- und Nebenwohnsitze in den vergangenen zwölf Monaten aber um wenigstens 1.000 Personen unter dem Niveau der Vorjahre zurück.

Der auf die Hauptwohnsitze bezogene Ausländeranteil betrug im Juni 2006 mit 45.548 Personen (45.537) 12,5 Prozent und war damit leicht rückläufig. Rund 870 Ausländer kamen durch einen positiven Wanderungssaldo hinzu, etwa 670 durch eine positive Geburtenbilanz. 1.527 Ausländer erhielten zwischen 1. Juli 2005 und 30. Juni 2006 die österreichische Staatsbürgerschaft.

Während die Zahl der Bürger mit türkischer Staatsbürgerschaft bzw. mit einem Pass eines Nachfolgestaats des ehemaligen Jugoslawien abnahm, ist die deutsche Bevölkerungsgruppe im Ländle im Jahresabstand um 783 Personen bzw. 9,5 Prozent auf 9.049 angewachsen. Mit 14.544 Personen (15.052) bleiben aber die Türken die stärkste Ausländergruppe vor den Bürgern des ehemaligen Jugoslawien mit 12.946 Personen (13.537). Auf Platz drei folgen die deutschen Staatsbürger vor 1.410 Schweizern (1.380).

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