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Zusammenarbeit der Rheintal-Gemeinden

Die verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Rheintal-Gemeinden war das Hauptthema einer Diskussionsveranstaltung am Montagabend in Götzis, wie die Landeskorrespondenz berichtet.

Im Rahmen des Projekts „Vision Rheintal“ erörterten Fachleute und Vertreter der Regionen die Erfahrungen und Chancen regionaler Kooperation.

Während sich in den 1960-er Jahren das Rheintal aus verstreuten Dörfern und kleinen Städten zusammensetzte, präsentiert es sich heute als fast geschlossenes Siedlungsband von Feldkirch bis Bregenz. Diesem Umstand versucht das Projekt „Vision Rheintal“ gerecht zu werden. Mit der Projektleitung ist die Raumplanerin Sibylla Zech betraut. Themen des Diskussionsprozesses bis 2006 sind u.a. Siedlungsentwicklung, Mobilität, Freiräume, Wirtschaftsstandort, Gemeinbedarfs-Einrichtungen mit überörtlicher Funktion, soziokulturelle Entwicklung und Gemeinde-Kooperation.

In der Diskussion selbst forderte Fritz Schindegger vom Österreichischen Institut für Raumplanung die Entwicklung und Umsetzung der Vision auf zwei Ebenen: Auf der Ebene des gesamten Rheintals im Hinblick auf den Wettbewerb mit anderen Stadtregionen sowie auf der Ebene der interkommunalen Zusammenarbeit „zusammengewachsener“ Nachbargemeinden. Die Regionalvertreter, angeführt von Gemeindeverbandspräsident Wilfried Berchtold (V), waren der einhelligen Meinung, dass auf bereits bestehenden Kooperationen zwischen den Gemeinden aufgebaut werden kann, aber dennoch weitere Anstrengungen und eine verbesserte Zusammenarbeit notwendig sein werden, um auch in Zukunft Erfolg zu haben.

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