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Zum zweiten Mal Brandalarm bei Häusle

Zum zweiten Mal innerhalb von fünf Wochen gab es beim Vorarlberger Müllverwerter Häusle in Lustenau Brandalarm: Mehrere Kubikmeter Schälrinden standen kurz vor einem Glimmbrand.

Ein Passant entdeckte am Sonntagnachmittag Rauch auf dem Betriebsgelände an der L 203 und alarmierte über die Notrufzentrale die Feuerwehr. Durch Selbstentzündung, so die Sicherheitsdirektion Vorarlberg, standen mehrere Kubikmeter Schälrinden kurz vor einem Glimmbrand.

Die Feuerwehr Lustenau, die mit 50 Personen und sechs Fahrzeugen ausrückte, konnte das Depotmaterial mit einem Bagger ausheben und an anderer Stelle kühlen bzw. löschen. Personen kamen nicht zu Schaden, das erhitzte Rindenmaterial ist nach der Trocknung wieder verwertbar.

Erst im Februar waren bei dem Unternehmen in einer Halle Kunststoffabfälle in Brand geraten. Durch eine Mitarbeiterin war das Feuer frühzeitig entdeckt worden, so dass die Feuerwehr, die mit 100 Mann im Einsatz gestanden hatte, einen Großbrand verhindert konnte. Auch damals wurde Selbstentzündung angenommen.

Hingegen deutet in zwei Fällen alles auf Brandstiftung hin, die die Feuerwehrmänner im benachbarten Lauterach in der Nacht auf Ostermontag aus dem Schlaf holten. An zwei Stellen wurden offensichtlich die Container für Altpapier von Unbekannten angezündet.

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