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Zum Gedenken: Anton Bösch

Lustenau. Mit Herrn Anton Bösch, Staldenstraße 7, in Lustenau als „Marxenseppo Tauni“ bekannt, starb vor Kurzem ein angesehener Familienvater und geselliger Mitbürger nach kurzem Krankenhausaufenthalt.

Er wurde 1929 als ältestes der drei Kinder des Landwirte-und Stickerehepaars Rudolf und Agnes Bösch in Lustenau geboren. Nach der Volksschule besuchte er die Landwirtschaftsschule in Bregenz-Mehrerau und unterstützte den Vater nach Kräften in der großen Landwirtschaft. Als die Stickerei florierte, arbeitete er mehr und mehr in der Stickerei und schloss den Besuch der Textilschule in Dornbirn als Stickermeister ab. In jungen Jahren war er eifriges Mitglied des Kirchenchors der Pfarrkirche St. Peter und Paul. 1953 führte er Ilse König zum Traualtar und erlebte mit ihr seither mehr als 50 glückliche Ehejahre. Seinen drei Kindern war er immer ein verständnisvoller Vater, der sie nach Kräften unterstützte. In späteren Jahren erlebte er mit seinen vier Enkelkindern viele schöne Stunden. Trotz der Berufsarbeit blieb er seiner landwirtschaftlichen Herkunft treu, bestellte einen großen Acker und wendete viel Zeit für seinen Obstgarten auf. Auf seinen guten Most und den selbst gebrannten Schnaps war er besonders stolz. Neben Familie und Beruf war er mit Leib und Seele „Austrianer“, einige Jahre Präsident des Vereins und lange Helfer im VIP-Raum im Reichshofstadion. In den letzten Jahren hielt er sich gern im Hause seiner Tochter in Frankreich auf und übernahm mit Begeisterung Arbeiten im großen Garten. Eine große Trauergemeinde erwies ihm beim Auf­erstehungsgottesdienst in der Pfarrkirche die letzte Ehre. Pfarrer Rudolf Bischof, ein Freund der Familie, gestaltete die Feier würdevoll. Ernst Hagen und Jonny Grabher (Gesang) sowie Otto Vonbank (Orgel) sorgten für die musikalische Umrahmung. Austria-Präsident Hubert Nagel und Jahrgangsobmann Lothar Lässer würdigten in ihren Abschiedsworten die Kollegialität und Einsatzfreude des Verstorbenen. Anton hinterlässt im Familienkreis, bei Nachbarn und Sportkameraden eine große Lücke.

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