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Zukunft des Lichts

Das nationale Kompetenzzentrum Licht, Zumtobel und das Vorarlberger Architekturinstitut präsentieren neueste Ergebnisse der Lichtforschung. Ausstellung "Lichtstärke" eröffnet.

Für den börsennotierten Vorarlberger Lichtkonzern Zumtobel bietet das „Kompetenznetzwerk Licht“ (K-Licht) gute Grundlagen für Innovationen. Das erklärte am Mittwoch der Vorstandsvorsitzende der Zumtobel AG, Andreas Ludwig, anlässlich des Abschlusses der ersten Forschungsphase des K-Licht. Wesentliche Themen seien für Zumtobel die Weiterentwicklung der Technologie LED (Licht Emittierende Dioden), aber auch die Erforschung der Wirkung von Licht auf den Menschen, sagte Ludwig.

Im Kompetenznetzwerk Licht arbeiten seit 2002 16 Unternehmen und universitäre Einrichtungen eng zusammen. Neben dem Netzwerkknoten Vorarlberg gibt es weitere in Wien und Tirol (Aldrans bei Innsbruck). Das gesamte Forschungsvolumen des Kompetenznetzwerk Licht beträgt rund 16,6 Mio. Euro. Im Kompetenzzentrum Licht in Vorarlberg wurden in der ersten Phase sieben Projekte bearbeitet.

In der zweiten Forschungsphase (bis 2009) wolle man bei der LED-Farbmischung und bei Produktionsprozessen Fortschritte machen, stellte Kompetenzzentrum Licht-Geschäftsführer Peter Hein zwei der insgesamt 16 Projekte der nächsten Periode vor. Die größte Initiative „LED-Farbmischung“ im Umfang von 3,2 Mio. Euro sei ein gemeinsames Forschungsprojekt von Luger Research (Burgenland) und Zumtobel. Schwerpunkte bildeten dabei die Erhöhung der Lichtausbeute und die Verbesserung der Wärmeabfuhr, so Hein. Die Initiative wird je zur Hälfte aus Vorarlberger und Burgenländer Landesmitteln finanziert.

Der Vorarlberger Landeshauptmann Herbert Sausgruber (V) unterstrich die Bedeutung von Investitionen in Forschung und Entwicklung für die Aufrechterhaltung einer dynamischen Wirtschaft. Das Land Vorarlberg habe den Netzwerkknoten Vorarlberg des Kompetenznetzwerks Licht in der ersten Forschungsphase (2002 bis 2006) mit rund 860.000 Euro gefördert. Man stärke damit auch den Wirtschaftsstandort Vorarlberg, betonte der Landeshauptmann. So siedelte sich in Lustenau etwa die Forschungsinitiative und Zumtobel-Tochter „Ledon Lightning“ an.

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