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Zu unangenehm: "ZiB 2"-Star Armin Wolf soll angeblich abgesägt werden

Wolf droht Ungemach.
Wolf droht Ungemach. ©APA
Armin Wolf droht laut Medienberichten Ungemach von Seiten der Politik: Weil er mit unbequemen Fragen regelmäßig Politiker auflaufen lässt, sollen ÖVP und SPÖ nun an einem Plan arbeiten, den ungeliebten Moderator los zu werden. Anstoß dafür soll der "Spindi-Eklat" gegeben haben.

Wie “oe24.at” berichtet, soll es um die berufliche Zukunft Armin Wolfs – trotz hoher Beliebtheit bei den Zuschauern – schlecht bestellt sein: In den Parteizentralen von ÖVP und SPÖ wird demnach bereits eifrig an einer Ablöse des Anchormans gearbeitet. Ausschlaggebend dafür sei einer der Aufreger der Woche: Wolf hatte Finanzminister und Vizekanzler Spindelegger bei seinem TV-Auftritt alles eher denn souverän aussehen lassen. Der ZiB 2-Star hatte bei einer Frage nachgehakt, den Finanzminister unterbrochen. Der verlor die Fassung: “Was ist das für eine Art? Lassen sie mich gefälligst ausreden. Sie wollen nur sich selbst reden hören.” Die VP-Parteizentrale zeigte sich laut “oe24.at” ungehalten: “Armin Wolf hat Spindelegger der Lüge bezichtigt und ihn immer unterbrochen. Untragbar.”

SPÖ mit an Bord?

Die SPÖ könnte bei der Demontage Wolfs mitarbeiten. Bereits seit 2012 lässt sich Kanzler Faymann nicht mehr von Wolf interviewen, als der ihn in einem Sommergespräch regelrecht vorführte.

Derzeit gestaltet sich eine Ablöse allerdings schwierig, steht doch ORF-Boss Alexander Wrabetz hinter seinem Moderator. Auch die ORF-Redakteure könnten bei einer Ablöse den Aufstand proben. Alternativplan der Koalitionsparteien: Man könnte Wolf aus seinem Job “hinausloben”. Ein Stiftungsrat der ÖVP gibt zu Protokoll: “Wolf wäre sowohl als Fernsehdirektor oder als Chefkommentator des ORF ein geeigneter Kandidat.”

Für Armin Wolf hat sich jedenfalls bereits Unterstützung formiert: Eine neu gegründete Facebook-Gruppe will ihm den Rücken stärken.

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