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Zivilschutz-Probealarm am 6. Oktober 2012 in Wien

Am 6. Oktober werden in ganz Wien die Sirenen getestet
Am 6. Oktober werden in ganz Wien die Sirenen getestet ©APA/Guenter R. Artinger
In Wien und in ganz Österreich findet am 6. Oktober ein Zivilschutz-Probealarm statt. VIENNA.AT weiß, was welcher Ton bedeutet.

Am 6. Oktober 2012 zwischen 12 und 13 Uhr findet in Wien der jährliche bundesweite Zivilschutz-Probealarm statt, bei dem in ganz Österreich gleichzeitig mehr als 8.203 Sirenen getestet werden.Die an jedem ersten Samstag im Oktober vorgesehene Alarmierung dient einerseits der Überprüfung der technischen Einrichtungen, andererseits soll die Bevölkerung mit der Bedeutung der Warnsignale vertraut gemacht werden.

Keine Sirenenausfälle in Wien

Die Ergebnisse des Zivilschutz-Probealarms im letzten ‘Jahr waren nach Angaben des Innenministeriums sehr zufriedenstellend. 8.203 Sirenen wurden auf ihre Funktionstüchtigkeit getestet, wobei 99,67 Prozent der Sirenen einwandfrei funktionierten. Nur 27 der 8.203 Sirenen blieben stumm. Keine Ausfälle gab es in Wien. Bestwerte gab es auch in Niederösterreich (3 Ausfälle bei 2.450 Sirenen) und in Oberösterreich (2 Ausfälle bei 1.430 Sirenen). In den anderen Bundesländern kam es zu lediglich geringen Ausfällen. Allgemein lagen die Ausfälle in den Bundesländern bei etwa 0.33 Prozent (2010 bei 0,73 %). Die Ausfälle werden wieder gemeinsam mit den Bundesländern zum Anlass genommen, Wartungs- und Reparaturarbeiten durchzuführen.

Österreich hat als eines der wenigen Länder in Europa sowohl ein flächendeckendes Sirenenwarnsystem als auch eine koordinierte Alarmierungsmöglichkeit über die Bundeswarnzentrale im Einsatz- und Krisenkoordinationscenter des Innenministeriums. Diese Einrichtung ist für das von Bund und Ländern gemeinsam zu betreibende Warn- und Alarmsystem verantwortlich und zugleich Kontaktstelle für Katastrophen- und Krisenfälle im Ausland.

Das bedeuten die unterschiedlichen Töne

Am 6. Oktober sollen zunächst für 15 Sekunden alle Sirenen “probeweise” heulen. Dann folgt ein drei Minuten anhaltender Dauerton, der im Ernstfall vor einer herannahenden Gefahr warnt. Hier sollte man in einer echten Krisensituation das Radio oder den Fernseher einschalten, um sich über entsprechende Verhaltensmaßnahmen zu informieren. Ein 60 Sekunden dauernder auf- und abschwellender Heulton bedeutet anschließend “Alarm”. Im Ernstfall wären hier schützende Bereiche bzw. Räumlichkeiten aufzusuchen und die über Radio und TV durchgegebenen Maßnahmen zu befolgen.

“Entwarnung” bedeutet der abschließende, eine Minute anhaltende Dauerton. Bei dem Zivilschutz-Probealarm am 6. Oktober 2012 handelt es sich um keinen echten Alarm.

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