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Zitate des Tages

Im folgenden einige Zitate vom 41. Verhandlungstag im BAWAG-Prozess, an dem der frühere Konsum-Generaldirektor Hermann Gerharter als Angeklagter beteiligt war:

„Ich habe das standhaft abgelehnt, ich war vielleicht nicht standhaft genug“ – Gerharter erzählte, dass Ex-BAWAG-Chef Helmut Elsner verlangt habe, dass er sein Sparguthaben bei der BAWAG auflöse.

„Das Geld wurde mir übergeben, ich habe es scheu angesehen. Ich habe noch nie so viel Geld auf einem Haufen gesehen“ – Gerharter über seine Reaktion auf die Geldübergabe durch Elsner.

„Es war kein Plastiksackerl, es war eine Tasche“ – Gerharter über die Aufbewahrung des Geldes bei der Übergabe durch Elsner in seinem Büro.

„Ein Plastiksackerl hat es nie gegeben, ich weiß nicht, wer das so der Presse erzählt hat, es war eine Plastiktasche“ – Gerharter spielt auf Indiskretionen im Verfahren gegenüber der Presse an.

„Beim Gewerkschaftskongress bekommt man so großzügige Taschen, die das Billigste sind, was es gibt, in so eine Tasche wurde es hineingestopft“ – Gerharter beschreibt die Plastiktasche näher.

„Ich habe mich nicht bei Elsner bedankt für das Geld, sondern bei der Sekretärin für die Tasche“ – Gerharter erklärt, warum er die leere Tasche gefüllt mit einer Bonbonniere in Elsners Sekretariat zurückbrachte.

„Wenn du zahlen musst, spring ich ein“ – Gerharter gibt an, Elsner habe ihm dies telefonisch versichert.

„Wenn das so wäre, dann hätte ich Senilität im Endstadium“ – Elsner bestreitet Gerharters Angaben insbesondere hinsichtlich der Übergabe von Geld in seinem Büro.

„Das entspricht nicht der Wahrheit, es muss aber keine Lüge sein“ – Ex-BAWAG-Vorstand Peter Nakowitz zur Aussage eines BAWAG-Mitarbeiters, Nakowitz habe ihm bezüglich der Gerharter-Kredite Anordnungen gegeben.

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