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Weiter Gewalt in Nahost - Doch keine Waffenruhe

Im Gaza-Konflikt zwischen Israel und der Hamas dreht sich die Spirale der Gewalt weiter. Die israelische Luftwaffe setzte ihre heftigen Angriffe auch am frühen Sonntag fort. Militante Palästinenser schossen zugleich weiter Raketen Richtung Israel. Damit bestätigten sich Meldungen, wonach es Anzeichen für eine Waffenpause geben, nicht.


Trotzdem nannten beide Seiten ihre Bedingungen für ein Ende der Angriffe. Man werde das Feuer einstellen, wenn zugleich die Raketenattacken der Hamas auf Israel eingestellt werden, sagte Premier Netanyahu. Dies habe er in Telefongesprächen US-Präsident Obama und der deutschen Bundeskanzlerin Merkel gesagt, berichteten die Medien.

Die im Gazastreifen herrschende radikal-islamische Hamas fordert hingegen ein Ende der seit 2007 bestehenden Blockade der Enklave durch Israel und Ägypten. Zudem müsse die Tötungen von Mitgliedern militanter Palästinensergruppen aufhören. Die Forderungen soll Hamas-Exilchef Khaled Meshaal dem Leiter des ägyptischen Geheimdienstes genannt haben.

Israel hat seit Mittwoch fast 1.000 Ziele im Gazastreifen mit dem erklärten Ziel angegriffen, Raketen, Waffenlager und andere Hamas-Einrichtungen zu zerstören. Die Hamas und andere militante Gruppen in der Enklave am Mittelmeer feuerten zugleich fast 750 Raketen und Granaten Richtung Israel ab. Bisher gab es dabei insgesamt 48 Tote.

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