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Zehn Mal so viele Fälle wie 2018: Massiver Anstieg bei Datenschutz

2018 wurden 1.460 Fälle gemeldet.
2018 wurden 1.460 Fälle gemeldet. ©APA/GEORG HOCHMUTH
2018 hat sich die Zahl der Datenschutz-Beschwerden fast verzehnfacht. Insgesamt kam es zu 1.460 Beschwerden.

Die Zahl der Beschwerden an die Datenschutzbehörde hat sich im vergangenen Jahr fast verzehnfacht. Ein Grund dafür ist die im Mai in Kraft getretene Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Von insgesamt 1.460 Beschwerden langte ein gutes Drittel erstmals aus dem Ausland ein, wie dem Datenschutzbericht 2018, der am Mittwoch im Ministerrat behandelt wird, zu entnehmen ist.

Datenschutz: Massiver Anstieg bei Beschwerden wegen DSGVO

Seit 25. Mai 2018 nimmt die Datenschutzbehörde zusätzliche Aufgaben wahr, darunter auch Verstöße gegen die DSVGO. Diese ließ die Zahl der Beschwerden auch rapide in die Höhe schnellen: Gab es 2017 nur 156 Individualbeschwerden, waren es im vergangenen Jahr 1.036 im Inland und 430 grenzüberschreitend. Dazu kamen 129 amtswegige Prüfverfahren.

Erledigt werden konnten von der Datenschutzbehörde nur knapp die Hälfte der Beschwerden. Die Zahl der Rechtsauskünfte stieg ebenfalls von 2.239 im Jahr 2017 auf 4.052 im vergangenen Jahr. Zuständig dafür waren im Berichtszeitraum 34 Mitarbeiter, im Datenschutzbericht ist daher von zusätzlichem Personalbedarf die Rede.

(APA/Red)

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