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Zawinuls „Birdland“ in Wirtschafts-Krise

Joe Zawinul &copy APA
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Joe Zawinuls Wiener Jazzclub „Birdland“ steckt laut einem "profil"-Bericht „profil" in einer wirtschaftlichen Krise. Knapp eineinhalb Jahre nach der Eröffnung des Clubs Gläubiger-Forderungen in Höhe von mindestens 600.000 Euro.

Zawinul, der in den USA lebt, habe mit Überredungskunst zumindest den Konkurs abwenden können, hieß es.

Geschäftsführer Wolfgang Rauscher, unter anderem Herausgeber des Branchenblattes jazzzeit, wurde laut „profil“ mit sofortiger Wirkung als Geschäftsführer abberufen. Eine Finanzierungsgruppe rund um IDM- Geschäftsführer Karl Resch arbeite nun an einem Sanierungskonzept, das ab Herbst auch die mehrheitliche Übernahme der Gesellschaftsanteile vorsieht. Der im Keller des Hotels Hilton untergebrachte Nobel-Club soll im Sommer total umgekrempelt werden, „Umbau inklusive“.

Monkey-music-Chef Walter Gröbchen, Kunsthallen-Kurator Thomas Mießgang und Andreas Rathammer, der Label-Boss von Quinton, arbeiten demnach an neuen inhaltlichen Konzepten. Ziel ist laut Resch „mehr Offenheit für niveauvolle Musik allen Genres“ – „von Santana bis Eric Clapton, von Klassik bis Clubbing“. Resch: „Ich glaube einfach an die Marke und den Standort. Seit der Eröffnung hatte das Birdland bei 65 Prozent Auslastung mehr als 70.000 Besucher. International gilt der Club als Aushängeschild der Musikhauptstadt Wien, von Bobby Mc Ferrin bis Phil Collins waren alle da.“

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