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Zahl der Verkehrstoten in Österreich auf Rekordtief

Ein Fünftel der Toten waren Motorradfahrer
Ein Fünftel der Toten waren Motorradfahrer
Die Zahl der Verkehrstoten in Österreich ist auf einem Rekordtief. Laut Statistik Austria sind 2014 bei 37.957 Unfällen 430 Personen gestorben. Das entspricht einem Rückgang von 25 Todesopfern oder 5,5 Prozent gegenüber dem Jahr zuvor - und ist die niedrigste Bilanz seit Einführung der Statistik im Jahr 1961. Verletzt wurden 47.670 Personen, ein Minus von 0,8 Prozent.


Im ersten Halbjahr 2014 war die Zahl der Unfälle zwar gestiegen, doch wurde dies durch Rückgänge im Juli und August mehr als ausgeglichen. Durch Verkehrsunfälle starben nach wie vor hauptsächlich Männer: 315 der 430 Verkehrstoten waren männlich, in der Altersklasse der 16- bis unter 30-Jährigen waren es sogar 87 Prozent.

44 Prozent der Getöteten verunglückten mit Pkw, 21 Prozent mit einspurigen Kraftfahrzeugen, 17 Prozent waren zum Zeitpunkt des Unfalls zu Fuß unterwegs, zehn Prozent benutzten ein Fahrrad. Weitere acht Prozent entfielen auf andere Arten wie Lkw oder Traktoren.

Mit 71 getöteten Fußgängern wurde der bisher geringste Wert erreicht, wobei etwa gleich viele Personen im Ortsgebiet wie im Freiland gestorben sind. Bei den Radfahrern gab es 2014 mehr Verletzte, aber weniger Tote. 45 Radfahrer – minus zwölf Prozent – erlitten im Straßenverkehr tödliche Verletzungen, die Zahl der verletzten Radfahrer stieg um fünf Prozent auf 6.654. Die Zahl der Motorradtoten verringerte sich von 87 auf 75.

Auch die Zahl der Alkoholunfälle nahm gegenüber 2013 um sechs Prozent auf 2.213 ab. Dabei wurden 32 Personen getötet. Mit 2.794 verletzten Kindern kam es zu einem fünfprozentigen Rückgang, acht Kinder bis zum 14. Lebensjahr wurden getötet.

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