Für 2014 meldete die Erzdiözese Wien 1,24 Mio. Katholiken (2013: 1,25), 15.897 Personen traten aus der Kirche aus (2013: 15.889), was gerade einmal ein Plus von 0,05 Prozent bedeutet. Den höchsten Anstieg bei den Austritten verzeichnet die Diözese Graz-Seckau, wo derzeit nach wie vor nach einem Nachfolger von Bischof Egon Kapellari gesucht wird.
Salzburg verliert Katholiken
Auch in St. Pölten war 2014 ein leichter Anstieg bei den Austritten mit 0,9 Prozent zu verzeichnen, in absoluten Zahlen traten 4.880 Personen aus der Kirche aus. In der Erzdiözese Salzburg, wo mit Franz Lackner ein neuer Erzbischof im Amt ist, gibt es 4.738 Katholiken weniger (plus 3,2 Prozent), in Gurk-Klagenfurt 3.105 (plus 0,4 Prozent).
Austritte im Westen rückläufig
Positive Trends wurden unter anderem aus dem Westen vermeldet: In der Diözese Innsbruck sanken die Austrittszahlen um 8,3 Prozent, in Feldkirch mit dem relativ neuen Bischof Benno Elbs um vier Prozent. Aber auch in der Diözese Linz, wo Bischof Ludwig Schwarz in diesem Jahr sein Pensionsalter erreicht, gingen die Austritte um 2,6 Prozent zurück. In Eisenstadt um 3,3 Prozent.
(APA)