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Zahl der Covid-19-Fälle in Österreich auf 2.157 gestiegen

Das Gesundheitsministerium gab am Abend neue Zahlen zu Coronavirus-Fällen bekannt.
Das Gesundheitsministerium gab am Abend neue Zahlen zu Coronavirus-Fällen bekannt. ©APA/EXPA/STEFANIE OBERHAUSER
Die genaue Anzahl der Coronavirus-Fälle in Österreich ist mit 19.15 Uhr am Donnerstag auf 2.157 gestiegen. Italien hat indes mehr Tote gemeldet als China und führt die traurige Liste mit über 3.400 Opfer an.

In Österreich ist die Zahl der mit Coronavirus infizierten Personen am Donnerstag auf über 2.000 gestiegen. Mit Stand 19.15 Uhr waren dem Gesundheitsministerium 2.157 Fälle bekannt, die offizielle Zahl der Toten (Stand: 14.30) macht sechs Personen aus. Italien hat indes mehr Todesfälle als China gemeldet und ist mit über 3.400 Opfern das Land mit den meisten offiziell gemeldeten Toten weltweit.

In Österreich ist die Zahl der Infizierten innerhalb von 24 Stunden um rund 400 Personen gestiegen, bei den offiziell bestätigten Todesfällen nach einer SARS-CoV-2-Infektion beträgt die Zunahme eins im Vergleich zum Vorabend. Die aktuellen Fälle nach Bundesländern mit Stand 19.15 Uhr laut Gesundheitsministerium: Burgenland (32), Kärnten (62), Niederösterreich (317), Oberösterreich (392), Salzburg (136), Steiermark (297), Tirol (482), Vorarlberg (164) und Wien (275).

Zwei neue Todesfälle in Wien

Noch nicht mit einberechnet waren am Donnerstagabend eine 94 Jahre alte Frau, die in Wien durch das Coronavirus ums Leben gekommen war und eine 48-Jährige, bei der zuletzt noch unklar war, ob sie an einer Infektion verstorben ist - es sind dies der dritte und vierte offiziell bestätigte Todesfall in Wien. Diese zwei Fälle waren in der Statistik für 14.30 Uhr noch nicht mit einberechnet. Beim Wiener Krisenstab galten beide als bereits bestätigte Fälle.

Abkühlung am Wochenende

Das Wetter kommt den Vorgaben der Regierung im Kampf gegen das Coronavirus ab dem Wochenende entgegen: Am Freitag wird es nochmals frühlingshaft, am Samstag folgt ein Umschwung mit Regen, in der Folge sind Schneeschauer bis in tiefe Lagen zu erwarten, prognostizierte die ZAMG am Donnerstag. Also: Am besten zu Hause bleiben.

Nach der Einführung von Kontrollen an den Grenzen zu Italien, Schweiz, Liechtenstein und Deutschland wegen des Coronavirus werden ab Freitag auch die ungarische und slowenische kontrolliert. Die Kontrollen - samt Checks auf das Coronavirus - werden damit auf nahezu alle Nachbarländer außer Tschechien und der Slowakei ausgeweitet. Geplant sind sie bis 7. April.

Mehr Tote in Italien als in China

Das Nachbarland Italien hat am Donnerstag mehr Todesfälle als China gemeldet und ist mit über 3.400 Opfern das Land mit den meisten offiziell gemeldeten Toten auf der Welt. Genau 3.405 Todesopfer wurden seit Beginn der Epidemie am 21. Februar gemeldet. Italiens katholische Bischöfe haben für diesen Donnerstagabend zu einem Rosenkranzgebet gegen das Coronavirus aufgerufen. Für 21.00 Uhr sind alle Italiener zu "einem Moment des Gebets für das ganze Land" angehalten.

(APA/red)

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