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Zahl der Bebenopfer in Pakistan steigt weiter

uch mehr als eine Woche nach dem verheerenden Erdbeben in Pakistan steigt die Zahl der Toten weiter. Die Internetzeitung „Pakistan Times“ nannte am Montag die Zahl von 45.000 Toten.

Der Ministerpräsident des Bundesstaats Jammu und Kaschmir, Sikander Hayat Khan sagte, mindestens 40.000 Menschen seien ums Leben gekommen.

Es gebe aber immer noch Städte, in denen die Trümmer noch nicht beiseite geräumt seien. Die Zahl der Toten könnte seiner Einschätzung nach auf 70.000 bis 80.000 steigen.

„Es ist die schlimmste Tragödie in unserer Geschichte“, betonte Khan nach einem Bericht der Zeitung „Daily Times“ vom Montag. Die Stadt Muzaffarabad gleiche einem Friedhof, schrieb das Blatt. Weiterhin würden Wasser und Nahrungsmittel benötigt. Es gebe immer noch entlegene Gebiete, die von Helfern nicht erreicht worden seien.

In Pakistan wurden mehr als 65.000 Menschen zum Teil schwer verletzt. Im indischen Teil Kaschmirs werden rund 2000 Todesopfer vermutet. Auch Pakistans Nothilfe-Beauftragter, Generalmajor Muhammad Farooq, befürchtet, dass sich die Zahl der Opfer weiter erhöht, sobald die Trümmer in den am härtesten betroffenen Gebieten weggeräumt seien. Millionen Menschen sind bei Regen und Kälte weiter obdachlos. Staatschef Pervez Musharraf sagte erneut, es würden dringend Zelte und Decken benötigt.

Auch der pakistanische Premier Shaukat Aziz sagte, es würden dringend mindestens 300.000 Zelte für die vom Erdbeben betroffenen Menschen in Kaschmir gebraucht. Es fehle vor allem an medizinischer Hilfe. Die Rettungs- und Hilfsmaßnahmen werden von Regen, Hagel und Schnee immer wieder behindert. Rettungs- und Versorgungsflüge mussten deswegen zeitweise eingestellt werden.

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