Wolfgang Ambros am Donauinselfest: "Überraschung" steht bevor

“Wir haben auch schon an anderer Position hier gespielt, wir waren auch schon Headliner”, erinnerte sich Ambros. Zerknirscht will er deshalb aber nicht sein.

“Es macht mir nichts aus, wenn wir so nebenbei spielen”, versicherte die heimische Musikerlegende: “Ich bin gar nicht unglücklich, dass es nur eine Stunde dauert.”

Überraschung am Donauinselfest geplant

Immerhin habe er “eine ziemlich harte Zeit” hinter sich. “Ich habe jetzt eine Österreich-Rundreise hinter mich gebracht und habe was anderes ja auch noch zu tun. Somit ist das genau die richtige Distanz”, schmunzelte er in Anspielung auf eine Reihe von Konzerten in der jüngsten Zeit.

Ob seine Freundschaft mit Fendrich nun wieder völlig intakt sei – die beiden hatten sich überworfen und erst Ende 2012 offiziell wieder versöhnt -, wollte Ambros konkret nicht beantworten. Er kündigte aber für das DIF eine “Überraschung” an. Gut möglich also, dass sich die beiden gemeinsam auf der Bühne stehen und ein Duett intonieren könnten.

Ambros: 80 Konzerte im Jahr

Fendrich hatte zuvor eingestanden, dass er durchaus dankbar sei, dass ihm die Leute nach so langer Zeit noch zuhören. Ambros kennt derlei Gedanken offenbar weniger. “Ich spiele 80 Konzerte im Jahr. In aller Regel hören mir die Menschen schon zu.” Neue Projekte bzw. eine Platte sind derzeit nicht in Arbeit.

“Ich habe das ganze Jahr gerammelt voll mit Terminen und brauche auch eine gewisse Auszeit, um mir was zu überlegen. Aber ich habe schon so viele Platten gemacht, dass es jetzt auf das eine odere andere Jahr nicht mehr ankommt.”

(APA)