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Wolf sagt Stronach als Kanzlerkandidat ab

Siegfried Wolf steht für Frank Stronachs Partei als Spitzenkandidat nicht zur Verfügung. Das erklärte der ehemalige Magna-Manager gegenüber den "Niederösterreichischen Nachrichten" (NÖN). "Ich habe damit nichts zu tun, in einen politisch dummen Schaukampf mische ich mich nicht ein. Ich bin seit zwei Jahren aus der Firma weg und kommentiere solche Dummheiten nicht weiter", wurde Wolf zitiert.
Muss mir die Medien kaufen
Stronach breitet sich aus


Erst am vergangenen Donnerstag hatte Stronach im “ZiB2”-Interview seinen ehemaligen Spitzen-Manager erneut als seinen Wunsch-Spitzenkandidaten genannt. “Ich habe mit ihm gesprochen, er hat nicht Ja und auch nicht Nein gesagt”, meinte der Neo-Parteichef.

Wolf war vor zwei Jahren von Magna zur russischen Investmentgesellschaft und Vermögensholding Basic Element (BasEl) des Multimilliardärs Oleg Deripaska gewechselt. Davor war er 15 Jahre lang im von Stronach gegründeten Konzern tätig gewesen.

Stronach steckt indes weiter fleißig Geld in sein neues Projekt. Das Team Stronach hat dem Rechnungshof am Montag gemeldet, dass Stronach eine weitere Spende in der Höhe von einer Mio. Euro geleistet habe, hieß es in einer Aussendung der Partei. Schon Anfang November hatte Stronach eine Spende in der selben Höhe überwiesen.

Laut dem am 1. Juli in Kraft getretenen neuen Parteiengesetz müssen Großspenden von über 50.000 Euro “unverzüglich” an den Rechnungshof gemeldet werden, der diese dann unter Angabe des Spenders veröffentlichen muss. Das gilt auch für Geld, das Stronach seiner eigenen Partei überweist.

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