Immobilienexperten behaupten, dass Wohnen in Zukunft billiger wird und ein Preis von rund 5 Euro pro Quadratmeter vorstellbar ist. Fritz Pöltz (FCG-ÖAAB) bezweifelt dies allerdings. “Leere Versprechungen über leistbares Wohnen hat die FSG-Fraktion der AK auch schon vor fünf Jahren abgegeben. Die Wohnkosten sind freilich in diesen 5 Jahren um bis zu 40 Prozent gestiegen. Mit ein Grund waren auch die extrem hohen Gebührenerhöhungen der Stadt Wien, welche auch noch die Betriebskosten explodieren haben lassen.”
Wien: Änderung des Mietrechtsgesetzes dringend notwendig
Die Stadt Wien will mehr geförderte Wohnung schaffen, dies ist zwar positiv, doch zu wenig um die Wohnungsmieter wirklich zu entlasten. Es wäre daher eine Änderung des Mietrechtsgesetzes dringend notwendig. “Mit verwirrenden Lagezuschlägen und Ablösen für angeblich vorhandene Einrichtungsgegenstände machen sich die Wohnungsvermieter sogar ein zusätzliches Körberlgeld.”
Pöltl: “Ab 1. April steigen die Richtwertmieten in Wien sogar noch um 4,12 Prozent auf 5,81 Euro pro Quadratmeter an. Wie sollen sich da 5 Euro pro Quadratmeter ausgehen?” Und das ohne die umstrittenen Zuschläge für Lage und Ausstattung, ohne höhere Steuern und ohne die ebenfalls mit April zu Buche schlagenden erhöhten Betriebskosten. “Wie soll da das Wohnen jemals billiger werden”, klagt Fritz Pöltl.
(Red)