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Wohl der Tiere stand jederzeit im Vordergrund

Die Versorgung der Tiere war zu jeder Zeit gewährleistet
Die Versorgung der Tiere war zu jeder Zeit gewährleistet ©Michael Mäser
Der Coronavirus hat auch den Alltag im Tierschutzheim Dornbirn auf den Kopf gestellt. Langsam kehrt aber wieder etwas Normalität ein.
Tierheim Dornbirn

Dornbirn. Die Versorgung der Tiere im Tierschutzheim Dornbirn war in den letzten Wochen stets gesichert – dies allerdings größtenteils unter großen Anstrengungen der Mitarbeiter. Doch auch hier hat die Corona-Krise Spuren hinterlassen, unter anderem weil Spenden weggefallen sind.

365 Tage Betreuung für die Tiere 

Dabei hat das Tierschutzheim in Dornbirn bereits eine Woche vor den behördlich angeordneten Schließungen reagiert und gehandelt. „Dadurch waren wir nach den Beschlüssen der Regierung bereits bestens vorbereitet und eingespielt“, erklärt Tierpflegeleiter Marco Milohnic. Auf Besucherverkehr wurde in den letzten Wochen dabei aufgrund der erhöhten Ansteckungsgefahr zum Schutz der Mitarbeiter verzichtet. „Es wäre fatal gewesen, hätte sich einer von uns angesteckt und das ganze Team hätte in Quarantäne müssen“, gibt der Pflegeleiter klar zu erkennen, dass die Tiere 365 Tage im Jahr eine Betreuung benötigen. Dazu wurde, das bereits schon kleine Team, in zwei Gruppen aufgeteilt und jeweils drei Leute haben immer vier Tage gearbeitet und sich dann abgewechselt.

Spenden sind weggefallen

Trotz der Krise und Einschränkungen kamen aber in dieser Zeit weiterhin Fundtiere ins Tierheim, aufgrund der Kontaktsperre konnten allerdings keine vermittelt werden. Das hat auch dazu geführt, dass es im Tierheim ziemlich rund gegangen ist. „Durch den Umstand, dass uns die ehrenamtlichen Helfer und Gassi-Geher ausgefallen sind, mussten wir alles selber machen. Gerade in dieser Zeit haben wir gemerkt, wie wichtig unsere Ehrenamtlichen sind“, so Marco Milohnic. Dazu sind, aufgrund des Besuchsverbotes auch die ganzen Spenden weggefallen. „Im Normalbetrieb kommen immer wieder Besucher ins Tierheim und unterstützen und mit einer kleinen Spende. Egal welcher Betrag – jede Unterstützung ist für unsere Tiere wertvoll“, erklärt der Pflegeleiter, dass gerade die ganzen Futter- und Tierarztkosten, neben den Betriebskosten einen großer Posten bei den Ausgaben darstellt.

Jeder noch so kleine Beitrag zählt 

Zwar wurden in den letzten Wochen, auch aufgrund der Coronakrise, weniger Tiere im Tierheim abgegeben, „trotzdem sind wir derzeit sehr gut ausgelastet“, so Milohnic. Die Mitarbeit der ehrenamtlichen Helfer ist derzeit wegen der Sicherheitsauflagen noch nicht möglich, aber die Gassi-Geher sind bereits wieder im Einsatz. Nun hofft das Tierheim aber auch auf die Spendenbereitschaft der Vorarlberger. „Vor allem Fixkosten, Spezialfutter und Medikamente zehren an unseren Finanzen – und wir können ja nicht einfach zusperren“, so der Tierpflegeleiter. Dazu benötigt das Tierheim unbedingt einen neuen Deichselstapler für das Lager. „Wir verwalten in unserem Lager unter anderem den Jahresvorrat für unser Tierheim und alle Tierschutzvereine im ganzen Land“, sind die Tierfreunde auch über einen gebrauchten, funktionstüchtigen Stapler froh.

Aber auch über eine kleine Spende

  • per Ãœberweisung an IBAN: AT034571000131009907, BIC: VOVBAT2B
  • oder per Paypal-Link auf der Homepage des Tierschutzheims www.vlbg-tierschutzheim.at)

sind die Schützlinge im Tierheim Dornbirn dankbar.
„Jeder noch so kleine Beitrag zählt“, so Marco Milohnic abschließend.

MIMA

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