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Wogen scheinen geglättet

Dornbirn -  Der Konflikt beim Krankenpflegeverein Dornbirn scheint beigelegt. Von Seiten des Betriebsrats, der Gewerkschaft und der Vereinsführung waren gestern Abend im Anschluss an eine Krisensitzung versöhnliche Töne zu vernehmen.

Wie mehrfach berichtet, kam es nach der Gründung eines Betriebsrats zum Streit mit der Vereinsführung, weil diese gewisse Forderungen, etwa die Einführung flexibler Arbeitszeiten, zuerst einmal ablehnte. Die Gewerkschaft rief daraufhin zu Protestkund­gebungen auf. „Beide Seiten, der Betriebsrat und die Vereinsführung, sind darum bemüht, dass wieder Ruhe einkehrt“, zeigte sich Obmann Rudi Sohm unmittelbar nach der Sitzung in einer ersten Stellungnahme sichtlich erleichtert. Alle Beteiligten seien bereit, das Gesprächsklima, das in den letzten Monaten wegen der Streitigkeiten sehr gelitten hat, zu verbessern. Eine Einigung über die Einführung flexibler Arbeitszeiten, wie vom Betriebsrat gefordert, könnte es schon im Jänner geben. Bernhard Heinzle von der Gewerkschaft der Privatangestellten sprach gestern von einem sehr konstruktiven Gespräch, bei dem beide Seiten bekundeten, an einer einvernehmlichen Lösung interessiert zu sein. „Der Druck von unserer Seite war notwendig. Nun sind wir froh, wenn alles ein gutes Ende nimmt.“ Auch die noch vor wenigen Wochen erhobene Forderung nach dem Rücktritt des langjährigen Obmanns ist kein Thema mehr.

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