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WM in Katar: Mehrheit der ÖFB-Spieler sieht Frankreich als Favorit

Die Mehrheit der ÖFB-Spieler sieht Frankreich bei der WM in Katar in der Favoritenrolle.
Die Mehrheit der ÖFB-Spieler sieht Frankreich bei der WM in Katar in der Favoritenrolle. ©APA/AFP/DIBYANGSHU SARKAR (Symbolbild)
Die Mehrheit der österreichischen Fußball-Nationalspieler sieht Frankreich als Topfavoriten in der Fußball-WM in Katar.

Einig sind sich Österreichs Fußball-Nationalspieler auf die Frage nach dem Topfavoriten für die WM in Katar nicht. Der Name von Titelverteidiger Frankreich war im Trainingslager in Marbella aber am häufigsten zu hören. Mit den Franzosen hatte das ÖFB-Team in diesem Jahr zweimal in der Nations League (1:1/h, 0:2/a) die Klingen gekreuzt. Dazu geben David Alaba und Co. Brasilien gute Chancen. Die Deutschland-Legionäre sind besonders auf die DFB-Auswahl gespannt.

Frankreich als WM-Favorit bei den ÖFB-Spielern

Freiburg-Stürmer Michael Gregoritsch sieht Frankreich, Argentinien und Brasilien als Titelfavoriten. "Ich könnte mir aber auch die Engländer gut vorstellen, weil sie zum ersten Mal nicht 50 Spiele haben vor einer WM. Ich glaube, dass die auch sehr, sehr weit kommen könnten." Die Winter-WM sorgt für eine Unterbrechung des Ligabetriebes während der Saison - auch in der Premier League, in der sonst praktisch durchgespielt wird. Auch in diesem Jahr läuft der Ball auf der Insel am 26. Dezember bereits wieder, acht Tage nach dem WM-Finale am 18. Dezember.

Alabas nächstes Ligaspiel mit Real Madrid steht ebenfalls noch in diesem Jahr auf dem Programm - am 31. Dezember bei Real Valladolid. Für den ÖFB-Star ging es daher sofort nach dem Länderspiel am Sonntag (Spielbeginn 20.45 Uhr/live ORF 1) in Wien gegen Italien in den Urlaub. Als erste Kandidaten auf den WM-Titel nannte der 30-Jährige Brasilien, Argentinien, Deutschland, Spanien und Belgien. Bei fast allen diesen Nationen spielen Real-Kollegen, bei Rekordweltmeister Brasilien neben Eder Militao etwa die Offensivstars Vinicius jr. und Rodrygo.

WM in Katar: Baumgartner sieht Brasilianer in der Favoritenrolle

Christoph Baumgartner sieht die Brasilianer neben Frankreich in der Favoritenrolle. "Ich glaube, dass nur über die beiden der WM-Titel führen wird", meinte der Hoffenheim-Offensivmann. Er werde sich - unabhängig von berechtigter Kritik am Ausrichter Katar - viele WM-Spiele anschauen. "Weil es mich interessiert, wie die Entwicklung im Fußball ist, ob es da auch irgendwelche neuen Auffälligkeiten gibt." Besonders spannend sei für ihn aufgrund der vielen bekannten Gesichter das deutsche Team.

Kainz will sich Fußballspiele der Deutschen anschauen

Auch Florian Kainz will sich vor allem die Spiele der Deutschen anschauen. "Frankreich hat für mich vom Kader her mit die beste Mannschaft", sagte der Köln-Legionär. Dazu nannte er aber auch Brasilien und das DFB-Team als Titelkandidaten. "Bei den Deutschen ist es schwierig, wie sie spielen, gerade vorne. Das wird man erst sehen müssen im Laufe des Turniers", erklärte Kainz. "Aber Deutschland ist schon eine Turniermannschaft und hat Riesenqualität in seinen Reihen."

Torhüter Heinz Lindner glaubt an "Geheimfavorit" Belgien. Der Weltranglisten-Zweite ist im nächsten Jahr - am 17. Juni auswärts und am 13. Oktober daheim - auch Gegner des ÖFB-Teams in der EM-Qualifikation. Lindners Goalie-Kollege Alexander Schlager tippte auf Frankreich als alten und neuen Weltmeister, Namensvetter Xaver Schlager eher auf einen Außenseiter. "Turniere sind immer speziell. Manches entwickelt sich auch", meinte der Leipzig-Legionär. "Es ist ganz schwierig vorherzusagen."

Arnautovic wollte sich nicht auf WM-Favoriten festlegen

Auch Marko Arnautovic wollte sich nicht auf einen WM-Favoriten festlegen. "Das interessiert mich nicht. Mir ist es sowas von egal, wer dort gut spielen wird." Seinen Wurzeln bleibt der Wiener aber treu. "Ich hoffe, dass Serbien sehr weit kommt", sagte der ÖFB-Stürmer, "und dass es eine gute WM wird für die Zuschauer. Weil wir sind auch Zuschauer." Er sei während des Turniers mit der gesamten Familie im Urlaub. "Es wird aber sicher Zeiten geben, wo ich gucken werde."

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(APA/Red)

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