Wirtschaftskammer NÖ erhöht Entschädigungen im Präsidium vorerst nicht
Das Aussetzen der Entschädigungen im Präsidium der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ) gilt, bis ein Ergebnis der Überprüfung durch den Rechnungshof vorliegt, so die Ankündigung in einer Aussendung am Mittwoch. "Die Mitglieder des WKNÖ-Präsidiums haben sich gemeinsam auf dieses Vorgehen geeinigt", so WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker.
Aufregung um Entschädigungen der Wirtschaftskammer
"Eine qualifizierte Interessensvertetung für alle Unternehmen muss etwas wert sein, und diese Bewertung wird jetzt von einer unabhängigen Institution festgelegt werden", so Ecker weiter über eine mögliche RH-Prüfung. Erhöhungen bei den Bezügen der Wirtschaftskammer-Präsidentinnen und -Präsidenten um bis zu 60 Prozent hatten zuletzt für Unmut gesorgt - unter anderem bei Kammermitgliedern, die aktuell wirtschaftliche Einbußen zu beklagen haben. Mit rund 14.000 Euro monatlich schöpft WKNÖ-Präsident Ecker den derzeit gesetzlich gegebenen Rahmen bereits aus. Seitens der Bundeswirtschaftskammer gab es dazu kurzfristig auf schriftliche APA-Anfrage keine Reaktion.
(APA/Red)