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Wirbel um Máximas Mantel

Für Wirbel sorgte Máximas grauer Mantel mit Hakenkreuz ähnlichen Applikationen.
Für Wirbel sorgte Máximas grauer Mantel mit Hakenkreuz ähnlichen Applikationen. ©APA
Sonnenschein und gute Laune: Für König Willem-Alexander und seine Frau Máxima aus den Niederlanden gab es auch an ihrem zweiten Tag in Bayern Applaus. Wirbel gab es um Máximas grauen Mantel.
Máximas Skandal-Outfit
Das Königspaar in Bayern

Das niederländische Königspaar hat am Donnerstag Franken besucht. Einen Tag nach der Station in München standen für König Willem-Alexander (48) und seine Frau Máxima (44) in Erlangen und Nürnberg zahlreiche Termine auf dem Programm.

Für Wirbel sorgte vor allem der graue Mantel, den Máxima am Vormittag trug. Auf dem Kleidungsstück des niederländischen Designers Claes Iversen waren Kreuze und Ornamente aus Schrauben und Nägeln geformt. In den sozialen Medien sorgte der Mantel für Aufsehen, weil eines der Symbole entfernt an ein Hakenkreuz erinnerte. Nach dem Mittagessen trug die Königin dann ein schlichtes dunkelblaues Kleid.

Voller Terminkalender für das Königspaar

Erster Termin für das Königspaar war ein Siemens-Werk in Erlangen, wo sich die beiden die Fertigung von Magnetresonanztomographen ansahen. Nach einem Eintrag ins Goldene Buch der Stadt fuhr das Paar weiter nach Nürnberg, wo Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) und Oberbürgermeister Ulrich Maly (SPD) sie vor dem Museum Tucherschloss empfingen. Zahlreiche Bürger jubelten Willem-Alexander und Máxima bei Sonnenschein zu. Kindergartenkinder riefen mehrfach “Máxima, Máxima”. Die Königin lachte und rief: “Dankeschön.”

Willem-Alexander sagte: “Schönes Wetter, alles gut organisiert.” Anschließend gab es zum Mittagessen Zitronen-Sauerkraut, Spargel, Rinderschulter mit Salat und als Dessert Petersilieneis mit Getreide.

Royaler Besuch mit wirtschaftlichem Hintergrund

Am Nachmittag hatte das Paar weiter großes Programm: Im Alten Rathaussal unterhielt es sich mit Unternehmern. Ziel des Deutschlandbesuchs ist auch die Förderung der Handelsbeziehungen. Das Königspaar war mit einer Gruppe von niederländischen Unternehmern und der Ministerin für Außenhandel nach Bayern gekommen.

Anschließend wollten sich Willem-Alexander und Máxima den durch die NS-Kriegsverbrecherprozesse bekannten Saal 600 im Justizpalast sowie das Memorium Nürnberger Prozesse ansehen. Dort sollte auch eine Zusammenarbeit im Bereich des Völkerrechts besiegelt werden.

Im Albrecht-Dürer-Haus wollte das Königspaar zum Abschluss eine Sonderausstellung mit Kupferstichen, Holzschnitten und Radierungen des bekannten Nürnberger Meisters der Renaissance eröffnen.

(dpa)

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