Rund 50.000 von 450.000 ausgelieferten Stück wurden im Rahmen der Aktion des Gesundheitsministeriums bei neun Handelsketten verkauft.
Es hätte besser laufen können, resümierte Jürgen Beilein, Sprecher im Gesundheitsministerium, der APA gegenüber. Für einen besseren Absatz habe das Bedrohungsszenario Vogelgrippe gefehlt.
Der Verkauf sei hinter den Erwartungen zurückgeblieben, hatte schon Nicole Berkmann, Sprecherin von Spar, vergangene Woche gesagt. In den ersten paar Tagen Anfang November sei die Aktion gut gelaufen, als nach einer Woche kritische Stimmen zur Wirksamkeit der Masken auftauchten, ging die Nachfrage zurück, hatte auch Corinna Tinkler, Sprecherin von Rewe Austria, berichtet.
Trotz des schwachen Absatzes überlegt man im Gesundheitsministerium eine Neuauflage der Aktion. Schade, dass so wenige Leute die Chance genützt haben, vorzusorgen, meinte Beilein.
Die Grippeschutzmasken waren ab 6. November knapp fünf Wochen lang in 20-Stück-Packungen zum reduzierten Preis von 11,99 Euro bei Billa, Merkur, Bipa, Penny, Spar, Hofer, dm, Sutterlüty und Adeg erhältlich. Die Aktion war Teil der Vorsorge Österreichs für eine eventuelle Influenza-Pandemie.