Der Winter kam über Nacht. Ab sofort gibt es auch im Tal winterliche Straßenverhältnisse. Vorausschauende Autofahrer bereiten sich auf das – vorhersehbare – Schneechaos am Wochenende rund um den Nationalfeiertag vor.
Der zentrale Punkt in Sachen “Winterfit” ist ohne Frage die Bereifung des Fahrzeugs. Sommerreifen stoßen schon auf kalten, nassen Straßen sehr schnell an ihre Grenzen.
Alte Reifen – Risiko!
Wer sich ohne Prüfung auf die alten Winterreifen verlässt, fährt riskant: Reifen altern, die Bodenhaftung verschlechtert sich. Allerdings muss man auch bei fabrikneuen Reifen mit anfangs geringerer Bodenhaftung rechnen – besonders auf nasser Fahrbahn. Erst nach gut 300 Kilometern ist der richtige “Grip” vorhanden.
Ein kurzer “Boxenstopp” an der Tankstelle bringt viel Sicherheit für den Winter: Schmierende Scheibenwischblätter ersetzen, Eiskratzer und Schneebesen wieder in den Kofferraum packen. Wenn dann noch ausreichend Frostschutz im Kühlerwasser und entsprechende Zusätze in der Scheibenwischanlage sind, dann kann die Wintersaison 2003/04 auf Vorarlbergs Straßen kommen!
So wird das Auto winterfit!
- Winterreifen (mit mindestens 4 mm Profiltiefe)
- Passende Schneeketten
- Gummdichtungen mit Glyzerin einschmieren – damit Autotüren nicht festfrieren.
- Wischblätter erneuern
- Antibeschlagtuch
- Batterie prüfen
- Eiskratzer, Schneebesen
- Frostschutzmittel einfüllen
- Starterkabel mitführen
Laut ÖAMTC fielen im Arlberggebiet bis zu 20 Zentimeter Schnee, auch in Kärnten waren die Straßen in höheren Lagen von der weißen Pracht überzogen. Zahlreiche Berg- und Passstraßen waren nur mit Ketten zu befahren.
Kettenpflicht bestand für die B188 zwischen Galtür und Partenen und auf der L200 zwischen Schröcken und Warth. Für den Arlbergpass mussten Schwerfahrzeuge Ketten anlegen.
