Seit Jahren setzt sich Querfeld für die Winteröffnung der Schanigärten ein: “Es funktioniert in anderen Ländern, in anderen Städten, beim Würstelstand, warum sollen nicht auch die Wienerinnen und Wiener und deren Touristen im Winter vor einem Gastronomielokal konsumieren dürfen? Alleine die Raucherdebatte zeigt die Notwendigkeit auf”, meint er.
Wintergärten am Wiener Naschmarkt
Wintergärten für die Gastronomen am Wiener Naschmarkt hält Querfeld für eine gute Idee. Wobei unter Wintergärten gar nicht unbedingt umglaste und überdachte Vor- oder Nebenbauten zu verstehen sein müssen, sondern Schanigärten in ihrer bestehenden Form, die auch im Winter geöffnet haben. Seiner Meinung nach mache es das Nichtraucherschutzgesetz vielen Gastronomen unmöglich, sowohl rauchende als auch nichtrauchende Gäste willkommen zu heißen. “Die Folge ist leider oft, dass so manchem Gastronom entweder die eine oder die andere Kundschaft ausbleibt und er Schwierigkeiten hat, den Betrieb wirtschaftlich über die Runden zu bringen. Ein Schanigarten wäre eine optimale Lösung für diese Problematik”, so Querfeld.
Ganzjährige Öffnung von Schanigärten möglich?
Zwei Gründe sprechen gegen eine ganzjährige Öffnung von Schanigärten: Erstens die Schneeräumung auf öffentlichen Gehsteigen, zweitens die Belästigung der Anrainer. Querfeld ist jedoch sicher, dass man für das erstgenannte Problem “mit der Expertise der Stadt” eine Lösung finden könne und dass es in den Wintermonaten kaum zu einer Lärmbelästigung der Anrainer kommen könne, da die meisten ihre Fenster geschlossen halten. Ein Gutachten zur Umsetzung der Vorschläge soll in Auftrag gegeben werden.