Das Event wird von einer Privatstiftung für die Rückenmarkforschung organisiert. Ziel der Charity-Aktion sei es, so heißt es, Querschnittslähmung zu heilen. Gestartet wird am Sonntag zeitgleich, also unabhängig davon, ob am jeweiligen Ort gerade Tag oder Nacht ist. In Wien fällt um 13.00 Uhr der Startschuss am Rathausplatz, nachdem in den vergangenen Jahren der Karlsplatz Ausgangspunkt war.
Ausschau halten nach dem Catcher-Car
Die Wiener Route führt unter anderem über den Ring, die Wienzeile, den Gürtel und die Mariahilfer Straße. Ein Ziel gibt es – anders als bei klassischen Laufveranstaltungen – nicht. Vielmehr wird ein sogenanntes Catcher-Car eine halbe Stunde nach dem Start losgeschickt. Das Auto beginnt mit einer Geschwindigkeit von 15 km/h und wird sukzessive schneller. Wenn alle teilnehmenden Läufer bzw. Rollstuhlfahrer eingeholt sind, ist das Rennen vorbei. Die globalen Bestmarken halten seit dem Vorjahr der Italiener Giorgio Calcaterra mit 88,44 km und die Japanerin Kaori Yoshida mit 65,71 km.
Staraufgebot auch in Österreich
Wie schon in den vergangenen Jahren gehen in Österreich auch wieder eine Reihe prominenter Teilnehmer an der Start: Dabei sind etwa Skistar Marcel Hirscher und seine nicht minder prominenten Skisprung-Kollegen Andreas Goldberger und Thomas Morgenstern. Auch Sportler, die nach Unfällen querschnittsgelähmt sind, werden wieder erwartet – etwa die ehemalige Hochspringerin Kira Grünberg und der im Vorjahr am Kulm gestürzte Skispringer Lukas Müller. Hinter dem Steuer des Catcher-Cars sitzt der querschnittsgelähmte Rallye-Fahrer Reini Sampl.(APA/red.)