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Willkommensfest für die Dornbirner Älpler

Der Alpabtrieb wird von einem großen Fest begleitet.
Der Alpabtrieb wird von einem großen Fest begleitet. ©Laurence Feider
Dornbirner Alpabtrieb 2010

Beim großen Alpabtrieb wurden rund 1000 Tiere den Bauern wieder übergeben.

Dornbirn. Bei uns sind die Kühe zwar nicht heilig, wie in Indien, dennoch genießen sie einmal im Jahr absolute Priorität und es wird ihretwegen die Straße gesperrt.

Nämlich dann wenn der Herbst naht und der traditionelle Alpabtrieb den Alpsommer beschließt. So waren es rund 1000 Alptiere die am Samstag die Straße aus Richtung Gütle bevölkerten. Fast genau so viel Zuschauer waren es die im Bereich Waldbad Enz auf die Heimkehrer warteten und ihnen und vor allem den Älplern und Hirten einen herzlichen Empfang bereiteten. Das Läuten der Kuhglocken war schon von weitem zu hören, auch lag ein unverkennbar deftiger Geruch in der Luft. Ab Mittag trafen nacheinander die größten Dornbirner Alpen wie Hasengerach/Wöster, Gunzmoos/Obere Mörzel, Unterfluh/Alten Hof, Untersehren, Weißfluh, Ilgenwald und Laubach mit ihren festlichen geschmückten Tieren ein. Die Zeit dazwischen unterhielt und bewirtete die Bauernkapelle der Hatler Musig die Gäste und sorgte für Volksfestsstimmung.

Für die Älpler war es heuer ein durchwachsener Sommer mit extremen Wetterverhältnissen und so dürften sie erleichtert gewesen sein, die Tiere gesund wieder an die jeweiligen Bauern zu übergeben. “Im Herbst ist man froh, dass es vorbei ist und im Frühling freut man sich wieder drauf”, bringt es Nachwuchs-Älpler Johannes auf den Punkt der rund 100 Tage mit 400 Tieren auf der Alpe Wöster verbracht hat.

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