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Wilhelmine Goldmann verlässt Kuratorium der Salzburger Festspiele

Die ehemalige ÖBB-Managerin Wilhelmine Goldmann zieht sich mit Jahresende als Leiterin des Kuratoriums der Salzburger Festspiele zurück.
Das berichtet das Magazin “News” in seiner morgigen Ausgabe. Goldmann leitete das höchste Gremium der Festspiele als Vertreterin von Bundesministerin Claudia Schmied (SPÖ) nur etwa zweieinhalb Jahre. “Über die Motive meines Rückzuges berichte ich erst morgen, Donnerstag, in der Kuratoriumssitzung”, so Goldmann gegenüber der APA. “Von ‘unfreiwillig’, wie es in ‘News’ stehen wird, kann aber keine Rede sein. Das ist absoluter Unsinn”, so Goldmann.

Goldmanns Führung des Kuratoriums ist wiederholt kritisiert worden. So hat sogar Schmied das Sitzungsmanagement bei der Suche nach dem künftigen Intendanten während der Festspielzeit als “nicht optimal” bezeichnet. Ab 1. Jänner 2010 geht der Vorsitz des Kuratoriums turnusmäßig vom Bund zum Land. Landeshauptfrau Gabi Burgstaller (SPÖ) wird dann die Leitung übernehmen. Bis dahin wird Schmied einen Nachfolger für Goldmann namhaft machen.

In der morgigen Sitzung des Festspielkuratoriums geht es nicht nur um Goldmann, sondern auch um Helga Rabl-Stadler, Markus Hinterhäuser und Alexander Pereira. Im Sommer hatte das Kuratorium beschlossen, Rabl-Stadler mit den kaufmännischen Agenden (inklusive Gehaltserhöhung), Hinterhäuser mit der Intendanz für das Jahr 2011 und Pereira mit der Intendanz ab 2012 zu betrauen. Morgen sollen die Verträge für alle drei Kulturmanager unterschriftsreif vorgelegt und abgesegnet werden.

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