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Wiental-Radweg: Experten stehen zwei Tage Rede und Antwort

Alle Infos zum Wiental-Radweg sollen zwei Tage lang besprochen werden.
Alle Infos zum Wiental-Radweg sollen zwei Tage lang besprochen werden. ©APA/ROLAND SCHLAGER
Am Freitag von 14 bis 18 Uhr und am Samstag von 10 bis 14 Uhr findet der BürgerInnendialog zum Weintal-Radweg statt. An diesen beiden Tagen stehen Experten beim Alfred-Grünwald-Park am Naschmarkt Rede und Antwort zum geplanten Projekt.
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Beim Alfred-Grünwald-Park am Naschmarkt findet am Freitag von 14 bis 18 Uhr und am Samstag von 10 bis 14 Uhr ein zweitägiger BürgerInnendialog zum Wiental-Radweg statt. Hier haben Interessierte insgesamt acht Stunden Zeit, Experten der Stadt Wien rund um das geplante Projekt in der Linken Wienzeile zu befragen. Ziel dabei ist, die bisherige Planung im Detail zu diskutieren und auch die Bedürfnisse der betroffenen Bevölkerung miteinzubeziehen. Die Einladung zur Diskussion ist an 11.000 angrenzende Haushalte, sowie an die Wirtschaftstreibenden im Umfeld des geplanten Lückenschlusses am Naschmarkt ausgegangen.

Wiental-Radweg: Vier Hauptelemente beim geplanten Projekt

Bei dem geplanten Projekt gibt es vier Hauptelemente:

Verkehrssicherheit: Für den Radverkehr soll ein Zweirichtungsradweg entstehen. Dieser soll eine sichere und attraktive Radverbindung entlang des Wientals darstellen. Der Radweg soll eine 400 Meter lange Lücke im Wiener Hauptradewegenetz schließen. Der Wientalradweg, der bisher stumpf in der Köstlergasse endet, wird somit komplettiert. Der Radweg ist sowohl vom Gehweg, der unangetastet bleibt, als auch von der Fahrbahn baulich getrennt. Zwischen dem Fahrbahnbereich und dem Radweg ist ein 1-Meter breiter Sicherheitsstreiten geplant. Dieser soll ein sicheres Queren bzw. Ein- und Aussteigen für Fußgänger, sowie ein einfaches Liefern möglich machen. Der Bereich “Theater an der Wien” erhält rechtzeitig zum nächstjährigen Beethovenjahres einen mit heimischem Granit gepflasterten Vorplatz. Dort, wie auch bei Hauseinfahrten, wird der Radweg mit Signalfarbe eingefärbt.

Fließverkehr: Vollständig erhalten bleibt die Kapazität der Wienzeile für den Fließverkehr. Beide Spuren der Linken Wienzeile bleiben bestehen, sowie alle Abbiegemöglichkeiten. Die Radfahrer erhalten einen baulich getrennten Radweg. Somit soll der Verkehrsfluss für den motorisierten Individualverkehr verbessert werden. Radfahrer sollen künftig nicht mehr die Fahrbahn verwenden.

Taxistandplätze: Die Taxistandplätze werden auch in Zukunft erhalten bleiben. Für die Geschäftstreibenden am Naschmarkt werden Ersatzliefermöglichkeiten in der Rechten Wienzeile geschaffen.

Parkmöglichkeiten: Rund 70 Parkplätze werden durch die Neuerungen verloren geben. Diese sollen durch Kompensationsmöglichkeiten in den umliegenden, öffentlichen Parkgaragen ausgeglichen werden. Das Leitsystem dorthin wird ebenfalls verbessert. Die Kunden des Naschmarkts und der Geschäfte entlang der Wienzeile sollen künftig ein stark verbilligtes Kurzparken ermöglicht bekommen. Für die Bewohner in Wien-Mariahilf soll es außerdem ein stark vergünstigtes Angebot für Dauerparkplätze geben. Darunter fallen 95 vergünstigte Stellplätze in den Garagen Lehargasse, Operngasse, Kühnplatz, Windmühlgasse. Ziel der Aktion ist es, die Existenz der Parkgaragen ins Bewusstsein zu rücken und damit mehr Platz für alle zu schaffen.

(Red)

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