"Ich freue mich, dass den Wienerinnen und Wienern endlich ihre Gärten zurückgegeben werden. Der starke öffentliche Druck - vor allem aus der Bevölkerung - hat offenbar Wirkung gezeigt", befand Ludwig in einer Aussendung. Er habe sich seit der ersten Woche der von der Bundesregierung gesetzten Maßnahmen für die Öffnung der Gärten eingesetzt, berichtete er. Es habe zahlreiche Gespräche mit dem Bundeskanzler, dem Vizekanzler und dem Gesundheitsminister dazu gegeben.
Ludwig wünscht sich Öffnung der Wiener Bundesgärten vor Ostern
Die Stadt sei immer im Einklang mit den Vorsichtsmaßnahmen des Bundes gegangen, was die Ausgangsbeschränkungen gegen die Ausbreitung des Virus betreffe, erinnerte Ludwig. Gleichzeitig seien städtische Parks und Grünanlagen geöffnet geblieben, um als Erholungsraum für Spaziergänge zu dienen - selbstverständlich unter Einhaltung der Sicherheitsvorkehrungen, wie es hieß.
Die von den Bundesgärten verwalteten Gärten seien hingegen geschlossen. Nun komme zwar "Bewegung in die Sache", erklärte Ludwig. Er könne jedoch nicht nachvollziehen, warum bis nach Ostern zugewartet werde.
Einlasskontrollen am Eingang der Bundesgärten
Geöffnet werden ab 14. April alle Anlagen der Bundesgärten in Wien und Innsbruck, also der Schlosspark Schönbrunn, Augarten, Belvederegarten, Burg- und Volksgarten sowie der Innsbrucker Hofgarten und der Schlosspark Ambras. "Wir werden bei den Bundesgärten über Einlasskontrollen sicherstellen, dass nicht zu viele Menschen auf einmal sich im Inneren der Parkanlagen aufhalten und einander gefährden, indem Sicherheitsabstände nicht eingehalten werden", kündigte BUndesministerin Elisabeth Köstinger an.
Mit Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) und der Exekutive sei man in enger Abstimmung, um die Kontrollen innerhalb der Parkanlagen zu gewährleisten, versicherten Köstinger und Hebein: "Wenn die Sicherheitskräfte feststellen, dass die Parkanlagen temporär überfüllt sind, wird der Einlass beschränkt." An die Besucher wurde appelliert, die Verhaltensregeln diszipliniert und sorgfältig einzuhalten.
(APA/Red)